Großenlüder (jg) – www.osthessen-sport.de
In der Handball-Landesliga hat sich der SSV Großenlüder im Derby gegen den Hünfelder SV durchgesetzt und mit 38:36 (19:18) gewonnen. Der typische Derbycharakter kam dabei aber erst zum Ende auf, zuvor war es ein „normales Spiel“, wie SSV-Trainer Udo Steinmüller konstatierte.
Der HSV startete beim Absteiger etwas besser in die Partie, konnte sich aber nicht absetzen und führte beim Stande von 6:5 letztmals. Danach plätscherte die Partie mehr oder minder dahin, auch wenn sie zumindest spannend war. Nach der Pause setzte sich der Gastgeber, bei dem wieder einmal Verlass auf die Dimmerling-Brüder Benedikt und Lukas Verlass war, Stück für Stück ab und hatte das Spiel beim Stand von 33:28 auch unter Kontrolle. Danach wachten die Hünfelder auf und wollten sich den Sieg holen. „Wir haben uns nach Kräften gewehrt, aber man hat auch gesehen, dass es in dem Spiel um nichts mehr ging“, meinte HSV-Coach Gerald Birkel, der eine Sache besonders bedauerte: „Bei uns verletzt sich Marcel Olbert und bei Großenlüder Benedikt Dimmerling. Das ist wirklich ärgerlich.“
In der letzten Minute hatte Hünfeld dann sogar noch einmal die Möglichkeit auszugleichen: Tobias Abel scheiterte freistehend jedoch an SSV-Keeper Dominic di Meglio: „Er hat eine starke Partie gemacht und den Sieg für Großenlüder festgehalten“, gratulierte Birkel fair und freute sich auch über das Comeback von Christian Krätzig im eigenen Tor.
Großenlüder: di Meglio, St. Dimmerling; Hendler (1), Medler (1), Trabert (1), Schmitt (2), L. Dimmerling (11), Gerhard (8), B. Dimmerling (11), Scherdin, Heyl (3).
Hünfeld: T. Dörge, Krätzig; F. Sauer (11/3), Hinckel (4/1), Jahn (3), Malkmus, Andreas Unglaube, Hyseni (1), F. Rehberg (9), Abel (5), Olbert, Alex Unglaube (3), Witzel.
Zuschauer: 200.