Landesliga – Flieden mit ganz wichtigem Sieg gegen Hünfeld

Landesliga – Flieden mit ganz wichtigem Sieg gegen Hünfeld

Flieden (st) – Die Landesliga-Handballer des TV Flieden haben sich mit dem 30:24 (14:10)-Erfolg im Derby gegen den Hünfelder SV zwei ganz wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg gesichert. Durch den Sieg hat der TVF noch vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, hat dabei gegenüber Mitkonkurrent Eschweger TSV noch ein Spiel mehr in der Hinterhand.
Foto: Christine Görlich
Foto: Christine Görlich

„Das war ganz wichtig. Wir haben noch den Glauben, dass wir es schaffen können. Wenn wir so spielen wie heute, schlagen wir auch andere Gegner“, freute sich Fliedens Trainer Joachim Bug, während sein Gegenüber Dominik Jäger vor allem wegen der schwachen Leistung im Angriff seiner Hünfelder doch etwas niedergeschlagen war: „Im Angriff war das gar nichts. Die Niederlage ist kein Beinbruch für uns, aber wir wollen weiter hoch und dafür hätten wir hier natürlich gerne gewonnen. Die Stimmung ist schon etwas getrübt.“

Der HSV, bei dem Fabian Sauer mit einem Knochenbruch im Gesicht für den Rest der Runde ausfällt,  kam eigentlich gut in die Partie und führte nach wenigen Minuten mit 2:0. Das sollte aber auch die einzige Führung der Haunestädter bleiben. Flieden zeigte danach eine starke, konzentrierte Abwehrleistung und setzte sich so auf 8:3 ab. Gegen Ende der ersten Halbzeit fingen sich die Hünfelder zwar etwas, näher als vier Tore kamen die Hünfelder bis zur Pause aber nicht mehr (10:14). „Das war eine ganz starke erste Halbzeit von uns, das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart hat super geklappt“, freute sich Bug, während Jäger haderte: „Wir wollten schnell spielen, aber irgendwie war Sand im Getriebe. Das war nicht wirklich schön mitanzusehen, wir hatten viele technische Fehler und haben schlecht geschossen, Flieden war aber auch gut.“

Nach dem Wechsel bissen sich die Hünfelder weiter die Zähne an der gut organisierten und stark kämpfenden Fliedener Abwehr aus und machten sich das Leben mit unnötigen Zeitstrafen (insgesamt acht) selber schwer. Flieden war bis zur letzten Minute hochkonzentriert, unterband das schnelle Spiel durch die Mitte der Hünfelder und ließ den HSV so nie näher als vier Tore herankommen. Die zwei Zähler können am Ende der Saison noch Gold wert sein.

Flieden: Czypulowski; Müller; N. Takacs (8), Hohmann, Kramer, Bergmann (1), Gitter, Seipel (4), Reichenauer (6), B. Takacs (1), Häußel (4), Friedrich (1), Bachus (4).

Hünfeld: Strattmann; Maschée; Jahn, Schott (2), Houston, Müller (1), Hyseni (1), F. Rehberg (3), Abel (2), Unglaube (9), L. Rehberg (5), Kircher (1).

Zuschauer: 350.

Quelle: http://www.osthessen-zeitung.de/

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