Landwehrhagen (st) – Gut 25 Minuten haben sich die Landesliga-Handballer des Hünfelder SV mit dem aufopferungsvoll kämpfenden Tabellenschlusslicht aus Landwehrhagen schwer getan. Dann aber machte der HSV ernst, ließ in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen und gewann bei der HSG letztlich souverän mit 39:33 (20:16).
„Wir wollen den Rest der Saison auf jeden Fall positiv gestalten, daher sind die zwei Punkte auswärts Gold wert für uns“, freute sich HSV-Trainer Dominik Jäger. Seine Mannen kamen eigentlich gut in die Partie, konnten das Schlusslicht aber bis kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit nie wirklich abschütteln. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte gelang dem HSV dann endlich mal ein kleiner Lauf, so dass die Haunestädter zur Pause doch schon recht komfortabel mit 20:16 führten. Nach dem Wechsel ließen die Gäste der HSG dann keine Chance mehr und bauten den Vorsprung peu à peu aus. Neben dem zurzeit ganz stark aufspielenden Alexander Unglaube machte auch Felix Rehberg mit zehn Treffern sein vielleicht bestes Saisonspiel. Einen kleinen Schönheitsfehler erkannte Jäger trotz des Saisonrekordes von 39 geworfenen Toren dann aber doch noch: „Wir hätten auch mal mit zehn Toren Unterschied gewinnen können, dann hat aber die Abwehrarbeit wieder nachgelassen und jeder wollte nach vorne rennen und ein Tor werfen“, so Jäger: „Die 33 Gegentore sind unnötig“.
Hünfeld: Maschée; Krätzig, Stratmann; Jahn (5), Unglaube (9/3), F. Rehberg (10), L. Rehberg (4), Hyseni (3), Dörge (3), Schott (3), Kircher (2), Houston.
Zuschauer: 50.
Quelle: http://www.osthessen-zeitung.de