„Wir waren bis fünf Minuten vor Schluss auf zwei Tore dran. Dann haben wir nochmal alles versucht und von 6:0- auf 4:2-Abwehr umgestellt“, schilderte Jäger die Schlussphase. Der Mut wurde jedoch nicht belohnt. Vellmar nutzte die Räume und baute seine Führung auf sechs Tore zum 38:32-Endstand aus.
Vor eigenem Publikum hatten die Hünfelder den Nordhessen gleich zu Beginn gezeigt, dass sie das Spiel keinesfalls herschenken wollten. Nach dem 2:2 legten die Gastgeber aus einer sicheren Abwehr heraus einen 6:0-Lauf hin und führten somit unerwartet mit 8:2. „Dass sich das auch ganz schnell wieder ändern kann, war uns bewusst“, meinte Jäger. Während die Gäste mit breitem Kader angereist waren, mussten die Haunestädter mit acht Feldspielern auskommen. Über 13:13 zogen die Vellmarer bis zur Pause auf 20:15 davon. Nach dem Seitenwechsel legten die Nordhessen zunächst nochmal zwei Tore nach, doch Hünfeld kämpfte sich auf 24:26 heran und konnte diesen Abstand bis zur Schlussphase halten. „Das war hute eine tolle Mannschaftsleistung, jeder hat für jeden gekämpft. Darauf können wir aufbauen“, lobte Jäger: „Wir konnten sie ein bisschen ärgern und das hat Spaß gemacht.“ Im Tor zeigte Samuel Masché über 50 Minuten eine starke Leistung.
Hünfeld: Masché, Krätzig; Sauer (9/6), Schott (3), Müller (1), Hyseni (4), F. Rehberg (2), L. Rehberg (2), Unglaube (5), Kircher (6), Sauerbier.
Zuschauer: 300.
Quelle: http://www.osthessen-zeitung.de