Hünfeld (hg) – Im Landesliga-Derby setzte sich der Hünfelder SV vor 450 Zuschauern mit 33:28 (19:13) gegen Flieden durch. Die intensive Partie war beste Werbung für den Handballsport.
Die Hünfelder nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und setzten sich über 5:1 und 17:10 zum 19:13-Pausenstand ab. „Wir sind gut gestartet und Samuel Maschée war der Mannschaft ein guter Rückhalt. Wir haben uns einen schönen Vorsprung rausgespielt“, schilderte Hünfelds Trainer Dominik Jäger. Nach dem Seitenwechsel bewies Flieden Moral. „Das war unsere beste Saisonleistung. Wie die Mannschaft gefightet hat, stimmt mich optimistisch für die kommenden Spiele“, sagte Fliedens Trainer Joachim Bug, der insbesondere die Abwehrarbeit lobte. Die Gäste kämpften sich auf 25:26 ran. Hünfeld nahm daraufhin eine Auszeit. Jäger stellte Christian Krätzig ins Tor und brachte Alexander Unglaube von der Bank. „Das war der Knackpunkt, Alex hat dann gleich drei Tore gemacht“, so der HSV-Coach. Die Hünfelder zogen wieder weg und brachten die zwei Punkte sicher nach Hause. „Am Ende hat sich auch ein bisschen die Kaderbreite bemerkbar gemacht. Mit unserer dünnen Personaldecke ging das ziemlich an die Substanz“, so Bug. Auf der Fliedener Verletztenliste gab es im Spiel mit Andre Hohmann noch einen Neuzugang. „Er hat was am Knie und am Finger, da müssen wir sehen, wie ernst es ist“, erzählte Bug. Überraschend sein Comeback nach einer Knieverletzung feierte Jannik Bachus, der den Trainer am Morgen angerufen und seine Hilfe angeboten hatte. Schließlich freute er sich auf die Partie gegen seine beiden Cousins Lukas und Felix Rehberg.
Hünfeld: Maschée, Krätzig; Sauer (3/2), Hinckel (3), Jahn (1), Schott (9), Müller (2/2), Hyseni (2), Abel (2), L. Rehberg (7), Unglaube (3), F. Rehberg (1).
Flieden: Ermes; Müller, N. Takacs (7), Hohmann (1), Koch (1), Kramer, Bergmann (4), Gitter (1), Seipel (2), B. Takacs (10), Häußel, Friedrich, Bachus (2).
Zuschauer: 450.
Quelle: http://www.osthessen-zeitung.de