Hünfeld (tg) – Handball-Landesligist Hünfelder SV hat einen deutlichen 37:22 (17:11)-Sieg gegen die TG Rotenburg gefeiert.
„Das war eine überzeugende Leistung von uns“, freut sich HSV-Coach Gerald Birkel: „Das war wirklich absolut überragend. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir nur 22 Gegentore kassiert haben. Absolut famose Leistung, vor allem in der Abwehr.“ Rotenburgs Trainer Uwe Mäusgeier konnte hingegen gar nicht zufrieden sein. „Wir haben es nicht geschafft, die Ausfälle zu kompensieren“, so der Coach, dem in Hünfeld fünf Spieler fehlten. So kam im Angriff kein Spielfluss zustande, vor allem in der Abwehr stimmte die Abstimmung nicht. Kurt-Max Beyer war der einzig etatmäßige Rückraumspieler. Er versuchte auch die Eisen aus dem Feuer zu holen, war jedoch machtlos.
Die Gastgeber lagen von Beginn an in Führung. In den ersten Minuten hielten die Rotenburger noch einigermaßen dagegen. Nach dem Zwischenstand von 6:4 in der 10. Minute mussten die Gäste allerdings zwei Zeitstrafen hinnehmen. Dies nutzte der HSV eiskalt und baute die Führung prompt aus. So erzielten die Haunestädter drei Treffer in Folge zum 9:4. Den Vorsprung konnten die Hünfelder im weiteren Spielverlauf stetig ausbauen, ohne einen Einbruch verzeichnen zu müssen.
Auf Hünfelder Seite hob Birkel vor allem Keeper Tim-Niklas Dörge heraus, der ganz stark hielt, und Tobias Abel, der auf der Rückraum Mitte einen starken Part spielte, sowie Felix Rehberg, der am Kreis zahlreiche Treffer markierte. Im Rahmen des Heimspiels hat sich der Hünfelder SV auch für den an Leukämie erkrankten Ex-Handballweltmeister Arnulf Meffle engagiert. Der 54-Jährige braucht dringend einen Stammzellenspender. Als Unterstützung hat der HSV Spenden gesammelt und auch eine Tombola veranstaltet.
Foto :Larbig
Hünfeld: T.-N. Dörge, Krätzig; Sauer (9/1), Hinckel (2/1), Jahn (5), Wild, Malkmus, M. Rehberg (4), M.-P. Dörge, Liebetrau (5), F. Rehberg (10), Abel (2).
Rotenburg: Koch, Pankiewicz; Harbusch (2), Einhorn (4/2), Schmidt (1), Denk (1), Golkowski (2), Berz (2), Debus (4), J.-O. Holl, Beyer (6).
Zuschauer: 300.