Wanfried (hg) – Handball-Landesligist Hünfelder SV hat mit dem 25:24 (11:9)-Sieg in Wanfried einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.
„Wir haben heute zwei ganz wichtige Punkte geholt“, sagte HSV-Trainer Gerald Birkel nach dem Spiel. Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Führung und setzten sich über 5:2 und 7:3 auf 10:5 ab. „Wir hatten im Angriff zu viele Fehlversuche und die Abwehr kam nicht in Schwung. Wir können uns bei Lukas Nuhn bedanken, der im Tor einige freie Würfe gehalten hat“, schilderte Birkel. Alexander Unglaube hatte großen Anteil daran, dass die Gäste zur Pause auf 9:11 herankamen. Nach dem Seitenwechsel zog Wanfried zwar nochmal auf 14:10 weg, doch es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Sebastian Müller als sicherer Siebenmeter-Schütze, Unglaube und Felix Kircher brachten den HSV immer wieder heran und trafen selbst in Unterzahl. Kircher war es auch, der in der 50. Minute erstmals ausgleichen konnte (19:19). Die Gastgeber führten wieder, Unglaube glich zum 22:22 aus und dann war ein von Gabor Andorka gehaltener Siebenmeter der Beginn eines tollen Schlussspurts des HSV. Die Gäste setzten sich auf 25:22 (58.) ab. „Da hatten wir den Sieg eigentlich sicher in der Hand“, meinte Birkel. Wanfried stellte nochmal auf eine offensive Manndeckung um, doch mehr als der Anschluss war nicht mehr drin. „Kilian Wagner hatte seinen ersten Einsatz in der ersten Mannschaft und hat einen starken Part in der Abwehr gespielt“, lobte Birkel. Doch nicht alles lief an diesem Abend gut: Tobias Abel verletzte sich gegen Ende des Spiels an der Schulter. „Nach Mergim Hyseni wäre es der nächste herbe Verlust. Wir hoffen, dass es sich beim Röntgen als keine ernste Verletzung herausstellt“, sagt Birkel.
Hünfeld: Nuhn, Andorka; Jahn (1), Schott (1), Müller (4/3), Wagner, Abel (1), Unglaube (9), A. Birkel, Kircher (7), Witzel, Sauer (2).
Zuschauer: 150. www.osthessen-sport.de