Hünfeld (fs) – www.osthessen-sport.de

Dieses Ergebnis spricht Bände: Mit 20 Toren Unterschied entschieden die Landesliga-Handballer des Hünfelder SV das Osthessenderby beim 41:21 (21:10)-Heimsieg gegen die HSG Vulkan Vogelsberg für sich. Mit dem eindeutigen Erfolg springen die Haunestädter auf einen einstelligen Tabellenplatz.

„Wir sind in einem Spiel ohne Emotionen unserer Favoritenrolle zu jeder Zeit gerecht geworden. Vor allem haben wir Vogelsberg zu keiner Zeit unterschätzt und waren in der Abwehr und im Angriff über die gesamte Spieldauer konzentriert“, analysiert Hünfelds Trainer Gerald Birkel zufrieden. Dabei musste er zahlreiche Stammkräfte wie Alex Unglaube, Christian Krätzig, Max Rehberg oder Cornelius Liebetrau ersetzen, immerhin waren die Abiturienten Felix Rehberg und Fabian Sauer wieder mit dabei. Schnell ging die Heimmannschaft mit 5:2 in Führung und baute diese durch zahlreiche Tempogegenstöße immer weiter aus. Über den Halbzeitstand von 21:10 und ein 27:10 spielten die Hünfelder die Begegnung souverän herunter.

Nachdem Vogelsbergs Betreuer Manfred Höhl seine Mannschaft vergangene Woche durch die Leistungssteigerung in Halbzeit zwei gegen Eschwege lobte, ist er diesmal mehr als bedient, auch wenn mit Spielertrainer Janos Zinn, Michael Wahl und Sebastian Schönherr drei Leistungsträger fehlten: „Wer von 21 Gegentoren in der ersten Hälfte 15 per Tempogegenstoß bekommt und im gesamten Spiel 30 Gegenstoßtore fängt, hat es nicht verdient, mit weniger als 20 Toren Unterschied zu verlieren. Das war heute eine unterirdische Leistung von der gesamten Mannschaft.“

Hünfeld: T. Dörge, Werner; Sauer (13/1), Hinckel (8/1), Jahn (1), Wild (1), Olbert (4), Geinitz, D. Malkmus (2), Hyseni (1), M.-P. Dörge (3), Witzel, F. Rehberg (6), Abel.

Vogelsberg: Tadday; Loll (3), Kröll, Ma. Wahl (1), T. Schmidt (1), A. Wahl (1), M. Schmidt (2), Heinemann (1), Zander (5), Peppler (5), A. Schmidt, Stocklöw, Heinrich.

Zuschauer: 200.