Hünfeld (pf) – www.osthessen-zeitung.de
Der Hünfelder SV muss weiter zittern: Am Samstag gab es die nächste Niederlage in der Handball-Landesliga für den HSV, gegen Fuldatal/Wolfsanger stand am Ende eine 29:31 (15:16)-Heimniederlage. Trotz aller Widrigkeiten kämpften die Gastgeber gegen den Tabellenzweiten aber bis zum Ende und waren nah dran an einem verdienten Punktgewinn.
Als Schlüsselstelle des Spiels bezeichnete HSV-Coach Gerald Birkel letztlich die Momente zwischen Minute 41 und 45, als seine Mannschaft mit 23:20 in Führung lag, um dann drei Tore in Folge zu kassieren. „Wir konnten den Vorsprung nicht bis zum Ende halten und haben zum Schluss nochmal in Unterzahl gespielt“, schilderte Birkel. Dabei kamen die Hünfelder sogar nochmal zum Ausgleich, fingen sich aber in den letzten Minuten doch noch die entscheidenden Treffer. „Die Mannschaft hat gekämpft bis zum Schluss und hätte sicherlich einen Punkt verdient gehabt, aber so stehen wir mal wieder mit leeren Händen da“, bedauerte der Trainer, der hoffte, dass im letzten Heimspiel gegen Werra WHO die entscheidenden Zähler eingefahren werden und vor dem letzten Spieltag alles in trockenen Tüchern ist. Kommende Woche geht es für die Hünfelder aber zunächst noch nach Guxhagen.
Gegen den Tabellenzweiten Fuldatal/Wolfsanger zeigte der HSV vor heimischem Publikum eine gute Vorstellung, musste allerdings schon nach 20 Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen, als sich Kevin Houston verletzte. Zur Halbzeit betrug der Rückstand lediglich ein Tor, kurz nach der Pause folgten mit den Verletzungen von Thorsten Hinckel und Fabian Sauer aber die nächsten Dämpfer. „Bei allen drei sieht es nicht gut aus“, sagte Birkel, dessen Team sich gegen die drohende Niederlage wehrte und zumindest für ein paar Minuten in Führung lag, bis die Aufholjagd der Gäste begann. „Drei wichtige Säulen in der Abwehr haben gefehlt, die Körner waren dann verbraucht“, ergänzte Birkel zur Schlussphase des Spiels.
Hünfeld: Masche, Voß; Sitzmann (6), Sauer (4/3), Fischer (4), Hinckel (2), Walter, Klein, Houston, Gute, Sandrock (1), Sauerbier, Unglaube (9), Kircher (3).
Zuschauer: 170.