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Handball-Oberligist Hünfelder SV will am Samstag (18.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den TV Hüttenberg II endlich den zweiten Saisonsieg einfahren. Trainer Georg Müller hofft beim letzten Spiel des Jahres zwar auf ein Erfolgserlebnis, weiß aber auch, dass seine Mannschaft selbst gegen den Mitaufsteiger keinesfalls favorisiert ist.
Oberliga
„Hüttenberg hat ähnliche körperliche Defizite wie wir und ist vielleicht einer der Gegner, die wir am ehesten schlagen können“, blickt HSV-Coach Georg Müller auf das anstehende Heimspiel gegen den Mitaufsteiger voraus. Zugleich nimmt er aber auch den Druck von seiner Mannschaft und betont: „Es ist nicht so, dass wir dieses Spiel gewinnen müssten. Zum Abschluss wäre ein Sieg natürlich toll, aber das ist immer noch ein guter Gegner, der sehr hart und offensiv verteidigt.“ Nachdem die Hüttenberger deutlich besser als der HSV gestartet waren und zu Saisonbeginn gleich zwei Siege und ein Unentschieden holten, verloren sie danach sieben Spiele in Folge. Dieser Negativtrend konnte jedoch am vergangenen Wochenende gestoppt werden, als sich der TVH zuhause gegen Drittliga-Absteiger Kirchzell durchsetzen und sich etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen konnte. „Daran sieht man, dass sie Potenzial haben“, hat auch Müller den Überraschungserfolg des kommenden Gegners registriert. Zwar hat Hüttenberg die mit Abstand beste Defensive der gesamten unteren Tabellenhälfte, doch offensiv haperte es bislang beim amtierenden Meister der Landesliga Mitte. Selbst Schlusslicht Hünfeld konnte bisher mehr Treffer erzielen als der TVH. Verzichten muss der HSV am Samstag allerdings auf Kevin Houston und Fabian Sauer, Torhüter Christian Krätzig ist krankheitsbedingt noch fraglich.