Gruppenliga – Stellt Hünfeld II der SG Bad Soden ein Bein?

Gruppenliga – Stellt Hünfeld II der SG Bad Soden ein Bein?

Bad Soden (fs) –www.osthessen-sport.de

Zwei Spieltage vor Saisonende hat sich die SG Bad Soden durch den 4:1-Erfolg gegen Borussia Fulda die Tabellenführung in der Fußball-Gruppenliga zurückgeholt und die soll nun nicht mehr abgegeben werden. Während die Sprudelkicker am Samstag (15.30 Uhr) Hünfeld II empfangen, gastiert Lehnerz II zeitgleich in Rothemann.

„Wer kann schon von sich behaupten, Meister geworden zu sein? Das können nicht viele, aber dafür müssen wir in den nächsten zehn Tagen leben und alles unterordnen. Wir müssen nochmal 180 Minuten Vollgas geben, jeder muss alles aus seinem Körper herausholen“, gibt Mohr die Marschroute vor. Aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegenüber dem Tabellenzweiten Lehnerz II könnten sich die Sprudelkicker in den verbleibenden beiden Spielen gegen Hünfeld II und in Künzell sogar ein Unentschieden erlauben, gerade gegen Hünfeld soll allerdings ein Sieg her: „Auf so Rechenspielchen wollen wir uns nicht einlassen, wir wollen unbedingt gewinnen“, fordert Mohr den elften Sieg in Folge.

Vor dem Gegner ist er allerdings gewarnt: „Die haben einen richtig guten Lauf, das ist eine richtig gute, junge Truppe. Das wird ein ganz, ganz schwerer Brocken.“ Vor einigen Wochen noch im Abstiegskampf, hat sich die Hünfelder Hessenliga-Reserve bis auf Rang acht vorgekämpft. Zudem wird Cheftrainer Oliver Bunzenthal drei Spieler aus dem Hessenligakader abstellen. Da kommt es äußerst ungelegen, dass mit Martin Raszyk – er ist in Tschechien und muss eine Prüfung ablegen – ein Teil der zuletzt so erfolgreichen Innenverteidigung definitiv fehlen wird. Allerdings könnte Taulant Balaj seine Position einnehmen, der nach seiner monatelangen Sperre wegen den Vorkommnissen beim Schlüchterner Hallenmasters erstmals wieder spielberechtigt ist. Halil Kutlu fällt nach seinem Nasenbeinbruch im Training definitiv aus und wurde operiert, dafür ist Daniel Keim wieder mit an Bord.

Der Gegner aus Hünfeld wiederum muss dezimiert antreten: „Wir bekommen zwar drei Spieler von oben, aber wer das sein wird, entscheidet sich noch. Allerdings haben wir einige Angeschlagene, vielleicht muss ich auch selbst wieder mitspielen“, sagt Trainer Uwe Hartmann, der in sein vorletztes Spiel als Hünfelder Trainer geht. Dennoch ist er optimistisch: „Das wird kein Sommerkick, in dem wir die drei Punkte in Bad Soden lassen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, Bad Soden ein Bein zu stellen und die letzten zwei Spiele zu gewinnen. Wir werden Gas geben und dann müssen wir sehen, was dabei herauskommt.“

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