Fuldaer Zeitung vom 24.09.2012
Volleyball-Oberligist Hünfeld hat die ersten Meisterschaftspunkte eingefahren. Im Heimspieldebüt bezwang er vor stimmungsvoller Kulisse Aufsteiger FSV Bergshausen nach spannendem Match mit 3:2-Sätzen.

Das HSV-Team hatte bedingt durch das Fehlen der Außenangreifer Markus Roth (erkrankt) und Sebastian Tews (verhindert) erneut in veränderter Besetzung auflaufen müssen. Ein folglich nervöser Start führte zunächst dazu, dass der Gast aus dem Norden, der – wie sein Gegenüber auch – einen erfolglosen Rundenbeginn verbucht hatte, sich eine leichte Führung herausspielen konnte. Hünfelds Spiel wurde jedoch stabiler, effektiver und mit dem 25:21-Auftaktsatzgewinn belohnt. Aber der Gastgeber konnte das Niveau nicht halten, während Bergshausen gleichzeitig besser wurde und Hünfelds Schwächen zum 25:19-Ausgleich nutzte. Die beste Zeit hatten die HSVler im dritten Satz, als sie von Anfang an sicher und druckvoll agierten und dem Aufsteiger aus der Kasseler Randgemeinde keine Entfaltungsmöglichkeiten boten (25:16). Bergshausen blieb jedoch bissig. Und eine Schwächeperiode der HSV-Annahme zur Satzmitte führte dazu, dass der Gast nach umkämpfter Endphase mit 25:23 den Einzug in den Entscheidungssatz sicherte. Und dort wurden die Karten neu gemischt: Nach ausgeglichener Anfangsphase (5:5) profitierte Hünfeld schließlich von einigen Fehlern seines Gegenübers und markierte – nachdem es in der Schlussphase noch einmal hektisch wurde – den vierten Matchball zum umjubelten und den Sieg bringenden 15:11.
„Die Stimmung war prächtig, die Harmonie in der Mannschaft gut, und es war eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber dem Kriftel-Spiel“ waren sich die Hünfelder Spieler nach dem guten und verdienten Erfolg einig.

Für Hünfeld lief auf: Thomas Prokein, Uli Bönsch, Christoph Bollgen, Waldemar Weizel, Daniel Wehner, Marek Liwoch, Torsten Sodies, Stefan Schneider.      Bb

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