Bericht Fuldaer Zeitung

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23.11.2015, von Brunhilde Bug

„Es will einfach nicht gelingen“ – Volleyball-Regionalligist Hünfeld ist trotz einer deutlichen Leistungssteigerung weiterhin ohne Sieg und musste gestern Nachmittag in der Kreissporthalle seine dritte 2:3-Niederlage im dritten Heimspiel einstecken. Die knappe Entscheidung gegen den Tabellensechsten TV Feldkirchen war für den Gastgeber besonders bitter, da sich ihm durchaus Chancen geboten hatten. Der Punktgewinn war für die HSVler nur ein schwacher Trost.

Hängende Köpfe, gesenkte Blicke – die Enttäuschung war den Hünfeldern unverkennbar ins Gesicht geschrieben, hatten sie doch einige Hoffnungen und Erwartungen in das Aufeinandertreffen mit dem Gast aus der Pfalz gesteckt. Spielertrainer Uli Bönsch konnte endlich auf einen ausreichenden Kader zurückgreifen, wenngleich noch nicht alle Akteure nach Verletzungen, Erkrankungen und Auslandsaufendhalten fit waren. So war die Startphase aus Sicht der Heimmannschaft durchwachsen, mit Vorteilen für die Pfälzer und dem 19:25-HSV-Satzverlust. Aber die Osthessen kamen besser ins Spiel und zeigten wieder ihre Stärken, die vor allem im Block lagen. Allerdings lagen – wie in den vergangenen Spielen auch – Licht und Schatten nah beieinander. Denn im dritten Durchgang brachten einige Eigen- und Abstimmungsfehler das erfolgreiche Konzept wiederum ins Wanken. Hünfeld musste das knappe 23:25 hinnehmen, gab aber nicht auf. In einer der besten Phasen der Partie hatten die Haunestädter mit 25:15 ihren Gegner fest im Griff. Allerdings im Entscheidungssatz nicht mehr. Hier konnte sich Feldkirchen nach wechselvollen und spannenden Ballwechseln am Ende mit dem Quäntchen Glück über den knappen und siegbringenden 15:13-Satzgewinn freuen. Für Hünfeld hieß es hingegen zum dritten Mal in Folge: 2:3.

Trotz der erneuten Niederlage ist Hünfelds Blick nach vorn gerichtet. „Kopf hoch, weiter geht’s“, sagte Bönsch, den die Leistungssteigerung seines Teams optimistisch stimmt, nach dem Spiel. Hünfeld spielte mit: Sören Waitz, Jakob Wall, Aleksander Dimitrov, Thomas Prokein, Stefen Schneider, Markus Roth, Jonas Husarek, Marek Liwoch, Yann Reus, Uli Bönsch. bb

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