von Brunhilde Bug
Frankfurt/Hünfeld
Mit einer 0:3-Niederlage kehrte Volleyball-Regionalligist Hünfeld am Samstagabend vom schweren Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt zurück. Im Gepäck hatte das Schlusslicht der Liga neben den verlorenen Punkten auch die Erkenntnis, dass dies eines seiner besseren Spiele dieser Saison war, aber gegen den gastgebenden Tabellenzweiten das gezeigte Leistungsvermögen noch nicht ausreichend war.
Die Gäste aus Osthessen konnten erneut nicht in Bestbesetzung auflaufen, da einige Stammkräfte fehlten: So musste Uli Bönsch, der selbst aufgrund einer Oberschenkelzerrung nicht spielfähig war und sich auf das Coaching konzentrieren konnte, mit Thomas Prokein, Diego Reckmann und Markus Roth gleich auf drei weitere wichtige Stammkräfte verzichten. Nichts desto weniger hatte Hünfeld bis Mitte des ersten Satz sogar geführt, ehe einige Abstimmungsfehler in den HSV-Reihen dem Gegner zu Vorteilen verhalfen (22:25). Im zweiten Durchgang lag die HSV-Formation bereits mit neun Punkten zurück, um sich mit einer sehenswerten und furiosen Aufholjagd bis zum 20:21 heranzuarbeiten. In der spannenden und kampfbetonten Satzendphase reichte es jedoch wieder nicht zu mehr (23:25). Und auch bis zur Mitte des dritten Satzes hatten die Haunestädter in Führung gelegen, jedoch abermals unterliefen ihnen einige Unzulänglichkeiten. Die nahm der gastgebende Drittliga-Absteiger dankend an und zog erneut vorbei zum 18:25-Endstand. „Spielerisch war das schon ganz gut, aber eben nichts Zählbares“, erkannte HSV-Trainer Bönsch die Leistung seines Teams an, aber auch die immer kritischer werdende Lage.
Hünfeld spielte mit Stefan Schneider, Marek Liwoch, Sören Waitz, Aleksander Dimitrov, Jakob Wall, Jonas Husarek und Yann Reus, der als „Libero-Vertretung“ einen guten Part absolvierte. bb