…das schreibt der Gegner: Unnötige Niederlage beim Verfolger

…das schreibt der Gegner: Unnötige Niederlage beim Verfolger

Hünfeld. Jetzt hat es auch den TSV Speyer in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Männer erwischt. Ohne zwei Stammkräfte und ohne einen Betreuer auf der Bank verlor die Mannschaft ihr erstes Spiel beim Hünfelder SV 1:3 (24:26, 25:22, 22:25, 22:25).

Damit hat jeder Verein in der Regionalliga Südwest mindestens eine Niederlage auf dem Konto stehen. „Dieses 1:3 war eigentlich völlig unnötig. Wir hatten das Spiel insgesamt im Griff und haben den Gegner mit eigenen Fehlern wieder aufgebaut“, gab Zuspieler Uli Fischer hernach als Erklärung ab. Beispiel für den unkonzentrierten Speyerer Auftritt war der vierte Satz, als man über 9:4 beim 12:6-Zwischenstand mit sechs Punkten in Front lag und am Ende dennoch mit leeren Händen dastand. „Wir haben uns von der kämpferischen Leistung der Gastgeber zu sehr beeindrucken lassen, anstatt konzentriert nach der Führung das abzuspulen, was wir können“, stellt Fischer zudem fest. Zu wenig der klaren Schmetterbälle seien sicher im Feld der Gastgeber versenkt worden.

„Wir trainieren zwar die Abstimmung zwischen Block und Abwehr, aber hier hat man gesehen, dass wir noch lange nicht am Ziel sind“, sagte Fischer weiter. Außerdem haben nach seinen Aussagen die taktischen Alternativen gefehlt: „Natürlich sind wir mit André Bohlender und Frederik Ellspermann insgesamt flexibler, wenn wir einmal reagieren müssen. Das konnten wir am Samstagabend aber nicht in die Waagschale werfen“, weiß Fischer.

So zeigten sich vor 120 Zuschauern, die am Ende ihren Hünfelder SV nach vorne peitschten, altbekannte Muster: „Dann machst du einen leichten Fehler, während du in Führung liegst, und schon schließen sich zwei weitere an und der Vorsprung ist futsch“, haderte Fischer mit der Leistung der Mannschaft. „Wir brauchen wieder mehr Stabilität und Vertrauen in unser Spiel“, lauten seine Forderungen. Im Heimspiel gegen Feldkirchen am kommenden Wochenende könnten sie bereits umgesetzt werden. (jmr)

Artikel aus Rheinpfalz 10.11.2014

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