TSV Speyer erwartet Hünfelder SV zum Regionalliga-Gipfel
Speyer. Es ist das Spiel der Spiele in dieser Saison: Wenn Regionalliga-Tabellenführer TSV Speyer die Volleyball-Männer des Hünfelder SV am morgigen Samstag (20 Uhr), in der Sporthalle Ost empfängt, stellen sich die Weichen für die restliche Runde.
Die Ausgangslage stellt sich folgendermaßen dar: Speyer steht punktgleich vor Hünfeld. Die Gäste liegen jedoch eine Partie zurück. Die Begegnung mit dem ASV Landau holen sie Anfang März nach. Verliert der TSV Speyer, gerät er bereits mindestens drei Zähler ins Hintertreffen. Verlieren ist also verboten.
Wenn TSV-Abteilungsleiter Heinz Fischer auf den möglichen Wiederaufstieg angesprochen wird, kann man viele Nuancen aus dem Unterton heraushören. Eine grundlegende Abneigung gehört jedoch nicht dazu. „Wenn wir es sportlich schaffen, werden wir versuchen, eine Mannschaft zusammenzustellen“, ließ Funktionär Fischer noch vor einigen Wochen verlauten.
Doch diese Planungen liegen noch in weiter Ferne. Stattdessen gilt es, morgen den hartnäckigsten Verfolger in die Schranken zu weisen. Und immerhin kommt Hünfeld als eine von zwei Mannschaften, die die Domstädter bisher bezwangen.
Kapitän Uli Fischer erinnert sich ungern an die Vorrunde, zeigte doch seine Mannschaft ihr bislang schwächste Partie. „Hünfeld ist eine geschlossene Mannschaft ohne herausragende Spieler, die aber nie aufgegeben hat. Sie haben sich im Hinspiel mit Kampf und Emotion ins Spiel zurückgebracht“, sagte er.
Das droht erneut. Denn die Gäste wollen mit einem Bus voller Fans anreisen und zumindest von der Geräuschkulisse her die Kontrolle übernehmen. „Da müssen unsere Fans dagegenhalten“, meinte Heinz Fischer. Denn in heimischer Halle sei immer ein Sieg möglich.
Speyer fehlen Mittelblocker Frederik Ellspermann und Libero Florian Freytag. Dafür läuft möglicherweise Oliver Geibel auf. Auch Patrik Cimo steht zur Verfügung. Jetzt muss die Mannschaft zeigen, dass sie auf den Punkt konzentriert sein kann. (jmr)