Beide Gegner stecken wie der HSV unten drin, wobei Eschwege mit nur einem Punkt auf dem Konto deutlich abgeschlagen ist. Allen Beteiligten war klar, wie wichtig die Spiele waren. „Das größte Problem war die Aufgeregtheit“, schildert HSV-Trainer Uli Bönsch. Und so sind auch die starken Schwankungen zu erklären. Im Spiel gegen Rodheim (25:15, 14:25, 25:22, 12:25, 25:13) wurde der erste Satz klar gewonnen und der folgende ebenso deutlich verloren. Im entscheidenden letzten Satz lagen die Hünfelder schon mit 9:13 zurück, konnten das Ergebnis mit einer hervorragenden Schlussphase und immer wieder guten Aufschlägen von Hannah Scholz aber noch drehen. Gegen Eschwege (25:18, 25:16, 13:25, 10:25, 25:9) führten die Gastgeberinnen schon mit 2:0 Sätzen, brachen aber ein und fanden erst im fünften Satz wieder zurück. „Es gab kein lockeres Aufspielen. Wer einen guten Moment hatte, der hat den Satz gewonnen“, versucht Bönsch das Hin und Her zu erklären: „Ich bin zufrieden, dass wir am Ende beide Spiele gewonnen haben. Das war eine große kämpferische Leistung und auch sehr anstrengend, zweimal über fünf Sätze zu gehen.“
Hünfeld: Brux, Prokein, Wilde, Scholz, Schulze, Gerk, Fetten, E. Meier, R. Meier, Schleicher, Scheuermann, Agnesen.