HSV mit Personalsorgen zum Hessenderby nach Hanau

HSV mit Personalsorgen zum Hessenderby nach Hanau

Hanau (jg) – www.osthessen-sport.de

Die TG Hanau war im Hinspiel recht aufgebracht, da sie mit dem Publikum und dessen Gesänge in der Hünfelder Kreissporthalle nicht wirklich einverstanden war. Ob im Rückspiel die Retourkutsche kommt, erfahren die Hünfelder Regionalliga-Volleyballer am Samstag ab 20 Uhr in der Brüder-Grimm-Stadt.

HSV-Trainer Uli Bönsch will sich gar nicht mehr großartig mit dem Hinspiel und dessen Begleitumständen beschäftigen: „Wir kennen uns schon ganz gut und deswegen wird es auch interessant. Aber es geht vor allem um die Punkte.“ Und die müssen die Hünfelder eventuell ohne ein Trio versuchen zu holen: Daniel Wehner, Tom Scharmann (beide krank) und Sören Waitz (private Termine) drohen allesamt auszufallen, könnten im Idealfall aber auch alle dabei sein. „Ich habe auf jeden Fall schon einen Plan B in der Tasche“, erklärt Bönsch, der vor allem eine taktische Meisterleistung benötigt, um Aljoscha Grabowski einigermaßen aus dem Spiel zu  nehmen: „Der ist schon richtig stark. Ausschalten kann man den nicht, aber versuchen die Wirkungskreise einzuschränken. Dabei darf allerdings nicht der Rest vergessen werden. Ich muss mir noch überlegen, wie wir da taktisch vorgehen.“ Grabowski ist ein absoluter Blockspezialist, der mit seinen 2,05 Metern auch im Angriff ganz stark ist. Der 31-Jährige spielte früher für Friedrichshain und wurde im Beachvolleyball gemeinsam mit Paul Becker schon Siebter bei den Deutschen Meisterschaften.

Bereits die Saison beenden am Samstag die Frauen des Hünfelder SV – zumindest die reguläre. Ende April stehen dann eventuell noch Relegationsspiele um den Aufstieg in die Landesliga an: „Jetzt versuchen wir erstmal das Spiel zu gewinnen und den zweiten Platz auch wirklich klarzumachen. Alles andere können wir auf uns zukommen lassen, wir haben noch Zeit“, erklärt Bönsch. Einen Punkt benötigt der HSV ab 16 Uhr beim TV Jahn Kassel II, um die Vizemeisterschaft in der Bezirksoberliga einzutüten. Eigentlich Formsache, allerdings reist der Trupp nicht nur ohne den Trainer – der ist parallel in Südhessen auf dem Parkett gefordert – sondern auch ohne einige Stammkräfte gen Norden.

Nach oben scrollen