Quelle: Fuldaer Zeitung, 13.03.18
Frauen
Der Hünfelder Volleyball-Himmel leuchtete am Samstagabend blau-weiß. Mit zwei 3:0-Heimsiegelen feierte das Team nicht nur einen optimalen Rundenabschluss, sondern noch Rang zwei und die Möglichkeit zur Oberliga-Relegation. Manch einer der HSV-Spielerinnen mochte es nach dem Schlusspfiff nicht so recht glauben und überprüfte die Tabelle mehrfach, da die Konkurrenz am kommenden Wochenende noch einmal antreten muss. Aber es stimmte. Im Auftaktspiel gegen den Vierten SG Rodheim hatte sich der Gastgeber bestens für die blamable 0:3-Hinrundenniederlage revanchiert. Nach starkem Spielbeginn (25:18) mussten die HSVlerinnen zwar im zweiten Durchgang zweimal „hinterlaufen“, gewannen jedoch rasch wieder die Oberhand (25:17). Einer klaren 9:1-Führung im dritten Durchgang folgte trotz eines „kleinen Hängers“ das die Dominanz widerspiegelnde 25:13. Und auch gegen den Siebtplatzierten Gießener SV setzte der Gastgeber seinen imponierenden Auftritt fort. Nach souveräner 2:0-Satzführung (25:21, 25:19) wurde es lediglich im dritten Abschnitt spannender, als sich kurzzeitig in Hünfelds Spiel Nachlässigkeiten einschlichen und Gießen sich heranarbeitete. Allerdings war die Heimmannschaft an diesem Tag so stark, dass sie auch diese Phase meisterte (25:21). Trainer Uli Bönsch war voll des Lobes: „Das war alles sehr schön. Jede hat ihre Leistung abgerufen“. Hünfeld spielte mit: D. Brux, S. Fetten, U. Pape, M. Schleicher, Ch. Schneehoff, T. Schuhmann, K. Schulze, M. Wilde, K. Wissmann.
Männer
Sieg und Niederlage stand für die Hünfelder Männer am Ende ihres sonntäglichen Heimspieltages. Die HSV-Formation musste ohne ihren Spielertrainer Uli Bönsch auflaufen, der mit der SG Rodheim bei den südwestdeutschen Senioren-Meisterschaften im Einsatz war. Im ersten Tagesmatch gegen den SV Gießener war das Gastgeber-Team von Anfang an spielbestimmend und hatte kaum Durststrecken. Die Vertretung aus der Uni-Stadt ließ zwar hin und wieder ihr Können aufblitzen, konnte dem gastgebenden Dritten aber nicht gefährlich werden. Der Lohn: ein klarer 3:0-HSV-Sieg (25:19, 25:20, 25:21). Anders war das Bild gegen Tabellennachbar Salmünster. Die Gäste aus der Kinzigstadt hatten den besseren Zugriff auf das Spielgeschehen. Hünfeld hingegen fand nicht die richtigen Mittel, um den Gegner zu stoppen (18:25, 19:25). Erst im dritten Satz zeigte die HSV-Kurve nach oben, als die Akteure aus der Haunestadt sich besser in das Match hineinkämpften. Allerdings kam die Aufholjagd zu spät. Mit 23:25 ging das Match insgesamt sicher an den Gast aus Salmünster. Hünfeld spielte mit: Chr. Bollgen, A. Gejn, J.Herrmann, M. Liwoch, V. Marte, J.Mertens, T. Prokein, D. Wehner, W. Weizel.