Die Hünfelder Landesliga-Volleyballerinnen konnten sich am vergangenem Sonntag mit einem hart umkämpften 3:2 Sieg gegen den Tabellenvierten Gießen (GSV) durchsetzen. Damit tauschen die Hünfelderinnen mit Gießen den Tabellenplatz und rücken auf Platz vier vor.
Hünfeld startete stark ins Spiel und sicherte sich den ersten Satz durch variantenreiches Angriffsspiel, eine sichere Annahme und insgesamt wenig Eigenfehlern (25:22).
Zu Beginn des zweiten Satzes sah es so aus, als würde das Spiel so weiter verlaufen. Nach und nach schlichen sich jedoch plötzlich leichte Unsicherheiten ein, was zu einem Erstarken des Gegners führte. Hünfeld zeigte jedoch großen Kampfgeist und konnte den Satz mit einem knappen 28:26 für sich entscheiden.
Im dritten Satz bestimmten die starken Hünfelderinnen das Spielgeschehen bis zum 19:15 und hätten es in diesem Satz schon in der Hand gehabt das Spiel mit einem klaren 3:0 für sich zu entscheiden und den Sack damit zu zumachen. Gießen wurde jedoch zunehmend stabiler und die Hünfelderinnen kamen mit ihrem Angriff nicht mehr so gut durch wie in den ersten beiden Sätzen. Bis zum Satzende lieferten sich beide Mannschaften einen Schlagabtausch auf Augenhöhe – mit dem besseren Ende für Gießen (25:27).
„Jetzt geben wir noch mal alles!“ war die Devise der Mannschaft von Trainer Uli Bönsch für den vierten Satz. Schließlich wollte man mit 3 Punkten nach Hause fahren und so entwickelte sich wieder ein bis zum 14:14 heiß umkämpftes Spiel. Dann jedoch schlichen sich auf Hünfelder Seite zu viele Eigenfehler ein. Die Stabilität in den Grundelementen fehlte und Hünfeld musste Gießen mit 20:25 davonziehen lassen.
Der Tie-Break entwickelte sich zum Nervenkrimi: Bis zum Stand von 7:7 sahen die Zuschauer ein Spiel ausgeglichenes Spiel, bei dem sich beide Mannschaften wenig schenkten. Dann jedoch brach Hünfeld ein – 10:14 lag man plötzlich hinten. Wer jedoch dachte, damit wäre das Spiel für die Hünfelderinnen gelaufen, der hatte sich geirrt. Die Hünfelderinnen behielten die Nerven und mit einer grandiosen Aufholjagd und enorm großen Kampfgeist arbeiteten sich das Team ganz stark Punkt für Punkt heran und konnte schließlich 16:14 über Gießen triumphieren.
Es spielten: Simone Eberle, Simone Fetten, Urte Pape, Ines Prokein, Melanie Schleicher, Teresa Schuhmann, Katrin Schulze, Monika Wilde