Fuldaer Zeitung vom 15.10.2012
Eine 1:3-Niederlage gegen die Rodheim II musste Volleyball-Oberligist Hünfeld beim zweiten Auftritt vor heimischem Publikum nach wechselhaftem Spielverlauf einstecken.
„Wie wäre wohl das Spiel ausgegangen, wenn der Gastgeber den ersten Satz für sich entschieden hätte?“ Sicherlich anders. Das HSV-Team hatte den Auftaktsatz nach ausgeglichenem Start und umkämpfter Endphase mit vergebenem Satzball (25:24) noch mit 26:28 abgeben müssen. Möglicherweise ein Knackpunkt im Match. Denn sichtlich vom spielerischen Dämpfer beeindruckt, musste Hünfeld die rasche Rodheimer Führung hinnehmen und war auch nicht mehr in der Lage, diese noch wettzumachen (21:25). Auch im dritten Durchgang gingen die Gäste aus der Wetterau mit 11:7 in Front, ehe Hünfelds Motor wieder langsam in Fahrt kam. Nach dem Ausgleich (14:14) hatte der heimische Oberligist seine beste Phase, als er endlich seine Stärken aufzeigen konnte. Effektive Aufschläge und starke Netzaktionen markierten sehenswerte Punktgewinne, die zum 25:21 Anschluss führten. Aber die hochmotivierte SG-Truppe aus Rodheim ließ sich davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Forsch und druckvoll ging sie den vierten Satz an, während Hünfeld fehlerhaft und überhastet agierte. Einen anfänglich hohen Rückstand konnte der Gastgeber zwar noch etwas beschönigen. Letztendlich aber war Rodheim die kompaktere und abgeklärtere Mannschaft, der eine an diesem Tag zu wechselhaft auftretende HSV-Formation nicht standhalten konnte (15:25). „Rodheim hat verdient gewonnen“ unterstrich HSV-Spielertrainer Uli Bönsch die gute Leistung des Gastes. Hünfeld spielte mit: W. Weizel, D. Wehner, S. Tews, T. Sodies, S. Schneider, M. Roth, M. Liwoch, U. Bönsch, Chr. Bollgen.
bb