Play-offs zur 3. Liga – Hünfeld verliert auch zu Hause und ist raus

Play-offs zur 3. Liga – Hünfeld verliert auch zu Hause und ist raus

Hünfeld – Von Hannah Günther –

Die Hünfelder Volleyballer haben die Chance auf den Aufstieg in die 3. Liga verpasst. Nach der 1:3-Hinspielniederlage am Freitagabend, verloren die Haunestädter auch in eigener Halle 1:3 (25:23, 18:25, 22:25, 25:27) gegen Mimmenhausen. Die Relegation geht damit an das Team vom Bodensee, das schon nach dem zweiten gewonnen Satz kräftig feierte.

„Es ist schon ein bisschen traurig, wir hätten dem Publikum gerne einen Sieg geschenkt“, meinte Hünfelds Spielertrainer Uli Bönsch nach der Partie. Doch es hatte nicht sollen sein. Schon im ersten Satz lagen die Gastgeber lange mit ein oder zwei Toren hinten, machten zum Ende hin aber die entscheidenden Punkte. Im zweiten Durchgang zog Mimmenhausen schon früh deutlich weg und sicherte sich dann auch ungefährdet den 25:18-Sieg. Der HSV durfte also keinen weiteren Satz abgeben. Die Zuschauer feuerten ihr Team immer wieder an, die Hünfelder kamen nach 15:20-Rückstand nochmal auf 20:20 ran, doch wieder holten sich den Gäste am Ende den Punkt und damit schon vor Spielende den Nachrückerplatz zur 3. Liga. „Wir konnten es nicht erzwingen. Mimmenhausen war das Quäntchen besser und hat am Ende verdient gewonnen. Es ist schon eine große Sache, dass wir es insgesamt so weit nach vorne geschafft haben. Wenn man Kosten – also was wir an Training investieren – und Nutzen betrachtet, haben wir eine tolle Saison gespielt“, war Bönsch trotz der Niederlage nicht allzu betrübt. Im Schlusssatz spielten beide Mannschaften befreit auf und es gab nochmal einige tolle Ballwechsel zu sehen. Bei den Gastgebern stach insbesondere Michael Kasprzak, der von rechts oder links kommend die Bälle immer wieder mitten ins HSV-Feld hämmerte, hervor. „Er war im Hinspiel auch schon gut. Aber dass wir verloren haben, liegt mehr an unseren individuellen Fehlern. Mit einer besseren Annahme hätten wir auch erfolgreich rausgehen können. Wir haben uns schwer getan mit dem Druck, gewinnen zu müssen, und waren nervös“, analysierte Bönsch, der zum Saisonende auch die Fans lobte: „Wir haben über die gesamte Saison eine super Unterstützung erfahren, ohne diese würde sowas wie heute gar nicht erst zustande kommen.“
Hünfeld: Henke, Krautwurst, Liwoch, Prokein, Roth, Schäl, Schneider, Sodies, Husarek, Waitz, Bönsch.
Zuschauer: 250.

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