Sinzig (jg) –www.osthessen-sport.de

Der Volleyball-Regionalligist Hünfeder SV musste sich im letzten Saisonspiel mit 1:3 (18:25, 22:25, 25:23, 14:25) dem LAF Sinzig geschlagen geben. Der siegreiche Gastgeber konnte so den Klassenerhalt fixen, beim HSV war schon vorher Rang drei in Stein gemeißelt.

„Die Luft war raus. Wahrscheinlich brauchen wir ein bisschen Druck und Anreiz, um unsere beste Leistung zu bringen“, analysierte HSV-Coach Uli Bönsch das Spiel kurz und bündig. Während Sinzig motiviert bis in die Haarspitzen auftrat, fehlten den Hünfeldern die letzten zehn Prozent: „Wenn du nicht mit der letzten Konsequenz durchziehst, dann hast du nicht unbedingt nicht eine Chance, so ein Spiel zu gewinnen. Wenn wir mit der gleichen Leistung wie gegen Kriftel gespielt hätten, dann hätten wir gewonnen“, meinte Bönsch, der sich die Laune aber nicht vermiesen ließ, schließlich lief die Saison mit dem abschließenden dritten Platz hervorragend für den Aufsteiger. Und vielleicht geht’s sogar noch eine Liga hoch, dafür müsste Kriftel jedoch auf die Relegation verzichten, was wohl eher unwahrscheinlich ist. Das Spiel ist schnell erzählt: Hünfeld kam wie so oft schlecht ins Spiel, steigerte sich dann im zweiten Durchgang, führte lange, verpasste aber sich entscheidend abzusetzen, sodass Sinzig mit 2:0 in Führung ging. Der dritte Satz ging nach großem Kampf an die Hünfelder, die im vierten Satz dann chancenlos waren.

Hünfeld: Bönsch, Liwoch, Krautwurst, Prokein, Roth, Scharmann, Schneider, Wehner.