Regionalliga – Happy-End für Hünfeld nach Fünfsatzkrimi gegen Hanau

Regionalliga – Happy-End für Hünfeld nach Fünfsatzkrimi gegen Hanau

 

www.osthessen-sport.de vom 22.02.2015

Hünfeld (fs) – Was für eine Dramatik: Die Regionalliga-Volleyballer des Hünfelder SV haben ihr Heimspiel gegen die TG Hanau nach einem nervenaufreibenden Fünfsatzkrimi denkbar knapp mit 3:2 (25:28, 25:23, 26:28, 18:25, 17:15) gewonnen. Der HSV wehrte im fünften Satz drei Matchbälle ab und ist nun punktgleich mit dem neuen Tabellenführer Sinzig.

„Das war schon sehr interessant, so ein Spiel kann man 3:0 gewinnen oder 0:3 verlieren. Das war eine ganz heiße Kiste, aber wir hatten ein super Publikum im Rücken, das uns zum Erfolg getrieben hat“, weiß HSV-Spielertrainer Uli Bönsch, der wie Stefan Schneider mit einer Erkältung ins Spiel gegangen war. Da auch Marek Liwoch und Robert Schäl fehlten sowie Markus Roth mit Nackenproblemen ausgewechselt werden mussten, machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Dabei sah trotz denkbar knapper Satzausgänge alles nach einem 3:0-Sieg für Hünfeld aus: Der HSV hatte im dritten Satz bereits Matchball, vergab den aber und musste dann gerade im Entscheidungssatz nochmal richtig zittern: Hünfeld lag bereits mit 7:1 und 10:5 vorne, doch plötzlich führte Hanau mit 14:11. Die Haunestädter wehrten drei Matchbälle ab und behielten zumindest zwei Punkte zuhause. „Auf der einen Seite ist es schade, dass wir den Matchball nicht genutzt haben, aber im Endeffekt bin ich zufrieden, dass wir das Ding noch gewonnen haben. Wir waren krankheitsbedingt etwas angeschlagen und so viele Alternativen haben wir dann doch nicht“, so Bönsch, der gleich doppelt Grund zum Feiern hat: Die zweite Mannschaft hat sich mit einem Auswärtssieg in Kassel an die Spitze der Bezirksoberliga gesetzt.

Hünfeld: Bönsch, Henke, Krautwurst, Prokein, Roth, Waitz, Sodies, Schneider, Reus, Husarek.

Zuschauer: 150.

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