„Das war sehr spannend, für die Zuschauer eine super Sache, aber wir hätten es gerne nicht so spannend gemacht. Jeder Satz war eine enge Kiste, umso schöner ist es, doch noch gewonnen zu haben“, fiel Spielertrainer Uli Bönsch nach dem gewonnenen Tie-Break ein Stein vom Herzen. Nach den beiden hart umkämpften ersten Satzgewinnen sah es im dritten Satz beim Stande von 21:19 nach einer klaren Sache für die Hausherren aus, doch plötzlich lief beim HSV nichts mehr zusammen: „Wir haben keinen Punkt mehr gemacht und den Faden verloren. Das hat sich leider im vierten Satz fortgesetzt“, meinte Bönsch, dessen Team in einem „Kampfspiel“ jedoch den Schalter wieder umlegen konnte und den entscheidenden fünften Satz souverän für sich entschied.
Einmal mehr überragend war das Publikum in der Hünfelder Kreissporthalle: „Das war noch einen Tick besser als bisher schon. Davor haben die Handballer gespielt, die sind allesamt da geblieben, die Stimmung war richtig gut und die Zuschauer überragend. Das war einfach richtig geil“, freute sich Bönsch, der mit Thomas Prokein einen starken Libero und mit Stefan Schneider am Netz einen spielentscheidenden Faktor in seinen Reihen wusste: „Stefan hat am Netz sehr starke Akzente gesetzt“, so Bönsch. Wieder mit dabei war auch Sören Waitz, allerdings noch krankheitsgeschwächt.
Hünfeld: Bönsch, Krautwurst, Liwoch, Prokein, Roth, Scharmann, Schneider, Sodies, Tews, Waitz, Wehner.
Zuschauer: 280.