Hünfeld (ms) – Sie waren so nah dran, doch am Ende hat es wieder nicht gereicht: Die Regionalliga-Volleyballer des Hünfelder SV unterlagen vor heimischer Kulisse gegen den TV Biedenkopf trotz einer zwischenzeitlicher 2:0-Führung mit 2:3 (25:21, 25:22, 24:26, 20:25, 10:25).
„Das ist natürlich ärgerlich“, meinte Hünfelds enttäuschter Spielertrainer Uli Bönsch nach der vermeidbaren Niederlage gegen Biedenkopf. Die Hünfelder begannen bärenstark, spielten guten Volleyball und entschieden die Sätze eins (25:21) und zwei (25:22) souverän für sich. Der Knackpunkt des Spiels war der dritte Satz: Ganz knapp unterlag der HSV mit 24:26 und verpasste die Entscheidung. Im vierten Durchgang gerieten die Hünfelder mehr und mehr in Bedrängnis und unterlagen mit 20:25. Im entscheidenden fünften Abschnitt schien Hünfeld komplett den Faden verloren zu haben und hatte beim 10:25 keine Chance. „Das ist genau unser Problem: Uns fehlt die Konstanz“, haderte Bönsch: „Der dritte Satz war sehr eng. Danach ging es dann leider bergab. Wir konnten das Level einfach nicht halten.“ Und so wurde es nichts mit dem zweiten Saisonsieg für den HSV. Immerhin sicherten sich die Hünfelder einen Punkt und zogen damit in der Tabelle mit Hanau gleich. Beide Teams haben vier Zähler auf dem Konto. „Das ist schon ein bisschen traurig, wir waren so nah dran. Aber es nützt nichts. Wir müssen weitermachen“, so der HSV-Spielertrainer, der Stefan Schneider in seinem Team begrüßen durfte. Schneider hatte seine Laufbahn eigentlich schon beendet, half dem HSV gegen Biedenkopf aber aus und machte ein gutes Spiel.
Hünfeld: Bönsch, Dimitrov, Liwoch, Prokein, Reckmann, Schneider, Wall, Wehner, Weitzel.