Regionalliga – Hünfeld muss nachsitzen: Sieg im Tie-Break

Regionalliga – Hünfeld muss nachsitzen: Sieg im Tie-Break

www.osthessen-sport.de vom 11.01.2015

Darmstadt (fs) – Da hat sich der Hünfelder SV selbst das Leben schwer gemacht: Der Volleyball-Regionalligist gewann beim Aufsteiger Orplid Darmstadt zwar mit 3:2 (25:17, 20:25, 25:18, 25:27, 15:11), hätte aber schon früher eine Entscheidung herbeiführen können. Das Team um Spielertrainer Uli Bönsch brachte sich aber selbst wieder in die Bredouille.

Im vierten Satz führten die Haunestädter bereits mit 17:13 und alles sah nach einem sicheren Erfolg für den Tabellenzweiten beim Kellerkind aus, da kamen die Gäste aus einer Annahmesituation nicht mehr hinaus. Die Konsequenz: Aus der Führung wurde ein 17:20-Rückstand. Hünfeld kämpfte sich zwar nochmal heran und hatte sogar Matchball, vergab diesen aber. „Gut, dass wir es geschafft haben, nach dem knapp verlorenen vierten Satz nochmal zurückzukommen und wir den Tie-Break gewonnen haben. Da ging es darum, wenig Eigenfehler zu machen und wir haben das recht positiv gemeistert“, fällt Bönsch ein Stein vom Herzen, zumindest mit zwei Punkten aus Südhessen zurückgekehrt zu sein. „Das war eine enge Kiste, aber es wäre mehr drin gewesen. Wir hatten einige Probleme mit der Annahme und das hat sich das ganze Spiel durchgezogen. Am Anfang waren wir noch stark am Netz und konnten das kaschieren, aber Darmstadt hat gemerkt, dass da etwas geht“, hadert Bönsch mit der gezeigten Leistung.

Die Gastgeber wurden stärker und nutzten die Hünfelder Annahmefehler dann gerade im vierten Satz deutlich aus. „Wenn man den Spielverlauf betrachtet, hätten wir das auch deutlicher gewinnen können, wenn wir etwas konstanter in Annahme und Angriff gewesen wären. Aber wenn man Pech hat, verliert man den Tie-Break“, weiß Bönsch, der mit Jonas Husarek einen Neuzugang mit nach Darmstadt nahm, auch wenn er noch nicht zum Einsatz kam. Der Youngster spielte zuvor in Hildesheim und studiert in Fulda an der Hochschule.

Hünfeld: Bönsch, Henke, Krautwurst, Prokein, Liwoch, Roth, Waitz, Sodies, Schäl, Schneider, Husarek.

Zuschauer: 40.

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