www.osthessen-sport.de vom 16.11.2014
Wie erwartet taten sich die Haunestädter in der Brüder-Grimm-Stadt schwer, gerade gegen den Champions League-erfahrenen Aljoscha Grabowski fand der HSV gerade im ersten Satz kein Gegenmittel. Als Hünfeld im zweiten Satz schon mit 12:19 hinten lag, sah es ganz bitter für die Gäste aus. „Da haben wir zudem einige Eigenfehler gemacht, die zu viel waren, um dominant aufzutreten. Aber wir haben dann taktisch etwas umgestellt, drei, vier Punkte hintereinander gemacht und dann hat Hanau angefangen, zu überlegen. Plötzlich haben wir es geschafft, den Satz zu drehen. Das war der Knackpunkt“, berichtet Bönsch zufrieden. Der HSV drehte den zweiten Satz und hatte im dritten überhaupt keine Probleme, Hanau wiederum musste den Schock erst einmal verdauen. Im ausgeglichenen vierten Satz hatte Hünfeld dann das bessere Ende für sich und machte den Auswärtssieg perfekt.
„Es war ein schwerer Kampfsieg, aber das wussten wir ja vorher. Wir haben dort ja noch nie gewonnen und mussten uns ganz schön strecken. Aber zum Schluss hatte ich ein gutes Gefühl“, meint Bönsch zufrieden, der ein Sonderlob an Markus Roth verteilte: Der ersetzte den etatmäßigen Libero Thomas Prokein hervorragend, doch auch Sören Waitz machte als Annahme-Außen ein richtig gutes Spiel. „Vielleicht können wir jetzt nochmal einen Zahn zulegen, auch im Training“, hofft Bönsch auf einen Schub.
Hünfeld: Bönsch, Henke, Krautwurst, Liwoch, Roth, Waitz, Sodies, Wehner, Schäl, Schneider.
Zuschauer: 40.