www.osthessen-sport.de vom 21.02.2016
Hünfeld (fs) – Kurzzeitig roch es am Sonntagnachmittag in der Hünfelder Kreissporthalle nach einer Sensation, am Ende mussten die Regionalliga-Volleyballer des Hünfelder SV dann aber doch eine 1:3 (25:19, 23:25, 17:25, 13:25)-Niederlage gegen den Tabellenführer SG Rodheim hinnehmen.
Hünfeld kam richtig gut ins Spiel und gewann den ersten Satz überraschend deutlich mit sechs Punkten Differenz. Auch im zweiten Satz lief es zunächst für die Haunestädter, die schon mit 21:15 führten. Danach drehte Rodheim jedoch auf, gewann den umkämpften zweiten Satz noch und machte in den Durchgängen drei und vier dann kurzen Prozess mit dem HSV. „Das ist echt ärgerlich, der zweite Satz war entscheidend, aber wir konnten ihn leider nicht zumachen“, bedauert HSV-Spielertrainer Uli Bönsch, der sich sicher ist: „Wenn wir den gewinnen, sieht es anders aus. Rodheim muss erst mal mit dem Druck umgehen und wir hätten zumindest einen Punkt sicher gehabt. Danach waren die Fronten geklärt.“ Ohne Marek Liwoch (krank) und Jonas Husarek (Rückenprobleme und studienbedingt verhindert) fehlten den Gastgebern entscheidende Impulse. „Rodheim ist auf jeder Position doppelt besetzt, uns tut das einfach weh, wir können so Ausfälle auf Dauer nicht kompensieren. Das ist leider der Unterschied zum Vorjahr: Da haben wir solche Spiele gewonnen. Dann winkt man von oben und hat Selbstvertrauen, dann gewinnt man auch solche Spiele“, erläutert Bönsch, der der Sensation hinterher trauert: „Die Chance war da.“
Hünfeld: Bönsch, Prokein, Schneider, Roth, Reus, Waitz, Dimitrov, Reckmann, Wall.