Hünfeld (fs) – Die Hünfelder Regionalliga-Volleyballer haben die Tabellenführung eingebüßt: Die bittere 2:3 (26:24, 19:25, 16:25, 25:15, 9:15)-Niederlage gegen Sinzig war zu wenig, um die Spitzenposition zu verteidigen. Der neue Ligaprimus TSV Speyer hat allerdings auch nur einen Gewinnsatz mehr auf dem Konto als die Haunestädter und liegt nur deshalb vor dem punktgleichen HSV.
„Das war ein sehr großes Kampfspiel mit einem guten Gegner. Sinzig war unheimlich abwehrstark“, lobt Hünfelds Spielertrainer Uli Bönsch den Gegner. In einem ersten Satz auf allerhöchstem Regionalliganiveau hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich, in den anderen Sätzen fiel immer eine Mannschaft ab: Erst Hünfeld, das plötzlich nachließ. „Irgendwo haben wir ein paar Punkte am Stück gelassen, aber insgesamt haben wir es einfach nicht geschafft, die Bälle tot zu machen und selbst in der Abwehr ein paar Blackouts gehabt. Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht, auch wenn wir kein schlechtes Spiel gemacht haben. Wir waren einfach nicht konsequent genug“, analysiert Bönsch, dessen Team sich nochmal in den Tie-Break kämpfte. „Das ist dann eine Kopfsache. Aber Sinzig hat da auch einen guten Job gemacht. Wir haben es nicht geschafft, unsere Chancen zu nutzen, da nicht jeder seine Leistung voll abrufen konnte. Wir müssen daran arbeiten und in gewissen Situationen noch konzentrierter agieren. Es hat nicht ganz gereicht, aber das ist nicht schlimm. Wir werden den Kopf nicht hängen lassen“, verdeutlicht Bönsch. www.osthessen-sport.de
Hünfeld: Bönsch, Henke, Krautwurst, Prokein, Liwoch, Roth, Waitz, Sodies, Schäl, Schneider.
Zuschauer: 100.