www.osthessen-sport.de vom 15.03.2015
Sinzig (fs) – Aus der Traum von der Meisterschaft in der Volleyball-Regionalliga: Nach der knappen 2:3 (25:19, 16:25, 26:24, 17:25, 9:15)-Niederlage beim neuen Meister LAF Sinzig hat der Hünfelder SV allerdings beste Chancen, am letzten Spieltag den Relegationsplatz zu verteidigen.
„Da ging es richtig hoch her, leider haben wir knapp die Meisterschaft verspielt“, bedauert HSV-Spielertrainer Uli Bönsch. Der HSV kam beim Spitzenreiter richtig gut in die Partie und führte nach drei Sätzen mit 2:1. Da war der Traum vom Titel zum Greifen nah, doch nach zwei schwächeren Durchgängen gingen die Haunestädter als Verlierer vom Feld. „Es ist schon eine kleine Träne im Auge und die Frage: Was wäre wenn? Das tut schon weh, aber das macht uns die vergangenen Wochen und Monate schon zu schaffen: Wir spielen nicht stabil genug, weil die Leute immer wieder im Training fehlen. Das war jetzt der vierte Tie-Break hintereinander, das ist kein Zufall“, weiß Bönsch, der dennoch voll des Lobes ist: „Das war ein Superspiel und eines Spitzenspiels würdig: Sportlich und vom Publikum her. Die 20 mitgereisten Hünfelder Fans waren sensationell. Das war unglaublich, was die für eine Stimmung gemacht haben.“ Bei drei Punkten Vorsprung auf Speyer genügt dem HSV im letzten Spiel gegen Landau bereits ein Punkt, um Rang zwei und damit den Relegationsplatz auch rechnerisch einzutüten. „Wenn wir die Relegation erreichen, hätten wir nochmal ein Highlight vor uns. Das war aber trotzdem eine phantastische Saison“, lobt Bönsch. Sollten die Hünfelder Platz zwei verteidigen, genießen sie am 19. April in der Relegation Heimrecht.
Hünfeld: Roth, Waitz, Schneider, Prokein, Krautwurst, Schäl, Bönsch, Reus, Henke, Sodies, Husarek.