Guldental (fs) – Die vielen Ausfälle kann der Hünfelder SV in der Volleyball-Regionalliga einfach nicht kompensieren: Mit gerade noch sieben Spielern war der HSV bei Aufsteiger Spike Guldental angetreten, dann verletzte sich erneut Kapitän Stefan Schneider am Oberschenkel. So geschwächt verloren die Haunestädter klar und deutlich mit 0:3 (21:25, 23:25, 12:25).
„Es kam so, wie es kommen musste, das hatte sich ja angedeutet. Es ist eben schwierig ohne Wechselspieler, in der Klasse ist das nicht zu kompensieren“, weiß Spielertrainer Uli Bönsch, der selbst krankheitsbedingt nicht spielen konnte. Schneider verletzte sich Mitte des zweiten Satzes, den der HSV mit etwas Glück sogar für sich hätte entscheiden können, erneut am Oberschenkel und konnte so nur noch eingeschränkt eingesetzt werden. Im dritten Satz hatte Hünfeld dann gar keine Chance. „Ich hätte gerne einen Satz mitgenommen, das wäre beim zweiten eventuell auch möglich gewesen, aber dem war nicht so. Aber Kopf hoch, weiter geht’s. Wir müssen einfach auf bessere Zeiten hoffen“, lässt sich Bönsch von der Personalmisere nicht unterkriegen. Die Hoffnung richtet er vor allem auf den November, wenn Marek Liwoch aus Taiwan wieder zurück ist. Ob Markus Roth und Bönsch selbst kommende Woche gegen Hanau wieder mitwirken, ist noch offen. Fehlen wird dann neben Schneider auch Diego Reckmann, der direkt vom Spiel in Guldental nach Düsseldorf zum Flughafen nach Düsseldorf weiterfuhr und bis kommende Woche berufsbedingt in den USA weilt.
Hünfeld: Prokein, Waitz, Wall, Reuß, Husarek, Schneider, Reckmann