Quelle: Fuldaer Zeitung, 20.09.2016

Sieg und Niederlage verzeichnete der Hünfelder SV zum Saisonstart vor eigenem Publikum. Eine durchaus zufriedenstellende Ausbeute, denn neben den ersten Punktgewinnen stimmten vor allem die kämpferischen Leistungen des Gastgebers positiv. Im Auftaktmatch gegen den letztjährigen Liga-Vierten TV Waldgirmes II kam das gegenüber der vergangenen Spielrunde personell dezimierte HSV-Team zunächst nur langsam in Tritt (17:25). Mit gefundenem Spielrhythmus änderte sich das jedoch: Gute Aufschläge, wenig Fehler und harmonierendes Zusammenspiel sorgten für zwei überzeugende Abschnitte (25:13, 25:18). Hünfeld hatte das Spiel in der Hand – meinte man zu glauben. Im vierten Satz war es mit der Souveränität allerdings vorbei. Eine immens hohe Fehlerquote brachte logischerweise einen hohen Rückstand (2:10), den Gegner aus Waldgirmes wieder ins Spiel und dessen 25:16-Ausgleich. Die Truppe von HSV-Trainer Uli Bönsch „schüttelte“ sich nach dem Rückschlag und erarbeitete sich im Entscheidungssatz einen kleinen Vorsprung, den sie bis zum 15:12 zum 3:2-Sieg durchbrachte.
Auch im zweiten Tagesspiel gegen den TS Homberg musste sich Hünfeld zunächst sortieren. Das Team um Kapitän Simone Fetten fand schließlich besser zu seiner Linie und lieferte sich mit dem favorisierten Vizemeister ein gutes und sehr hartnäckig geführtes Spiel. Am Ende über einen 3:0-Sieg (25:21, 27:25, 25:21) jubeln durfte allerdings Homberg. Dass Hünfeld nicht den verdienten Satzgewinn oder vielleicht mehr verbuchen konnte, lag daran, dass er die sich durchaus bietenden Chancen nicht nutzte. Vor allem im zweiten Durchgang wankte Homberg bei Satzball Hünfeld. Die Gäste aus dem Schwalm-Eder-Kreis zeigten jedoch in kritischen Situationen ihre Stärke und Stabilität. Hünfeld spielte mit: Simone Eberle, Simone Fetten, Urte Pape, Ines Prokein, Melanie Schleicher, Teresa Schuhmann, Katrin Schulze, Monika Wilde, Diana Boss (Libero).