Wehner: „Das ist ein Skandal“
Im Spiel selbst überzeugte Horas lange nicht. Der HSV legte los wie die Feuerwehr: Erst traf Christian Eckhardt die Latte, dann Enno Hoyndorf den Pfosten, schließlich scheiterte Ivan Lokavovic an Horas-Keeper Tim Seitz. Gespielt waren da erst sechs Minuten. Auch in der Folge presste der HSV gut, ließ Horas wenig Räume und lag plötzlich doch zurück, weil Askin Savran eine Balleroberung gelang und anschließend Patrick Lesser klasse per Hacke für Torschütze Mark Zentgraf auflegen konnte (37.). Dass Hünfeld direkt zurückkommen konnte, lag auch an Seitz, der den Freistoß von Lovakovic hätte halten müssen (42.).
Letztlich ging die Punkteteilung in Ordnung – auch wenn HSV-Trainer Niclas Rehm eher „etwas enttäuscht vom Ergebnis“ war und resümierte: „Ich habe überhaupt nichts zu meckern – außer vielleicht mit der Chancenverwertung. Ich bin top zufrieden mit der Mannschaft, das war eine klasse Leistung. Mehr gibt es auch gar nicht zu sagen.“ resümierte Rehm, der den Schiedsrichter in Schutz nahm und die Gelb-Rote anders beurteilte: „Der Spieler foult, wir führen den Freistoß schnell aus und er foult direkt wieder. Das ist für mich eine neue Spielsituation und entsprechend zweimal mit Gelb zu bestrafen.“
Die Statistik:
Hünfelder SV II: Baumgart – Geyer, Halbleib, Weber, Binsack – Trabert, Eckhardt – Lovakovic, Sorian, Hoyndorf – Helm (90.+1 Ketteler).
FV Horas: Seitz – T. Fabrizius, Eckard, Pekala, Lübeck – C. Keller, Günther – Wehner (80. D. Fabrizius), Zentgraf, Savran (83. Möller) – Lesser.
Schiedsrichter: Jannik Schwarz (TSV Raboldshausen).
Zuschauer: 70.
Tore: 0:1 Mark Zentgraf (37.), 1:1 Ivan Lovakovic (42.), 2:1 Dominik Weber (51.), 2:2 Julius Günther (63.).
Gelb-Rote Karte: Thomas Pekala (81., Horas).
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