SVS verteidigt den Titel
Für den SVS, der ausschließlich Spieler aus dem Verbandsliga-Kader entsandt hatte, lief bereits vor dem Finale alles nach Plan: In der Gruppenrunde wurde jede Partie klar gewonnen, Nachbar Burghaun/Gruben im Semifinale gar mit 9:0 abgeschossen. Der HSV musste im Halbfinale kurz zittern, denn gegen den Rasdorfer SC lag Hünfeld schnell 1:2 zurück und hatte Glück, dass Thomas Giemulla nicht gleich noch das 3:1 für den RSC nachlegen konnte. Anschließend machte der HSV kurzen Prozess. Auch in der Vorrunde hatte Hünfeld, betreut von Kapitän Julian Rohde und mit einer gemischten Mannschaft angetreten, keinerlei Probleme.
Webers kurzes Stelldichein
Lange Zeit ein Wettrennen um die Torjägerkannone boten sich Vorjahressieger Marcel Ludwig (Steinbach) und Marek Weber (Hünfeld). Beide gingen mit neun Treffern ins Finale, im Privatduell setzte sich dann Weber mit 2:1 durch. Weber reist in dieser Woche noch zurück in die USA, wo er weiterhin auf ein passendes Angebot eines Proficlubs spekuliert. Klappt dies nicht, wolle er die Restrunde für den HSV spielen.
Der SV Steinbach bot Jan Ulllrich; Lukas Gemming (3), Michael Wiegand (2), Dominiik Hanslik (5), Christian Beikirch (5), Patrick Faust (2), Petr Kvaca (4) und Marcel Ludwig (10) auf. Der Hünfelder SV spielte mit Pascal Baumgart; Nicolas Häuser (3), Sebastian Körner (2), Nico Urban (2), Marek Weber (11), Marcel Dücker (1), Lukas Halbleib (2), Jan-Luca Göbel (1), Hendrik Traud (2) und Franz Faulstich (5).
Zufrieden konnte auch die Turnierleitung sein: Zwar war die Kreissporthalle schon besser gefüllt, viele freie Sitzplätze gab es allerdings nicht. Dass das Turnier ohne größere Verletzung und äußerst fair zu Ende ging, war auch den stets umsichtigen Unparteiischen Marcel Lindemann (Rot-Weiß Burghaun), Stefan Zahn (SV Wölf), Oliver Rohrbach (Roland Rothenkirchen) und Matthias Weber (SG Dittlofrod/Körnbach).