Friedberg (fs) – www.osthessen-zeitung.de
Besser machte es dann kurz vor der Pause Maximilian Fröhlich: Andre Vogt spielte einen klasse Steckpass auf Fröhlich, der war frei durch und blieb vor dem Keeper im Eins-gegen-Eins eiskalt – 1:0 für den HSV (42.). Kurz vor der Pause dann fast die identische Situation, diesmal bekam ein Friedberger aber noch ein Bein dazwischen, das hätte das 2:0 für die Gäste sein können. „Das war eine Riesenmöglichkeit, nach dem 1:0 wussten wir, dass Friedberg nochmal alles reinfeuern wird. Wir haben dann aber fast gar nix zugelassen“, lobt Weber seine Elf für eine enorm konzentrierte Defensive. Über die gesamten zweiten 45 Minuten ließen die Gäste so gut wie nichts zu, hatten dabei allerdings gerade bei Standards immer wieder Glück, dass die entscheidenden Bälle den Hünfeldern vor die Füße fielen. Selbst hätten die Gäste durch Schuch, Krieger und Fröhlich für die Vorentscheidung sorgen können, das Trio vergab gute Konterchancen jedoch, sodass es letztlich bis zum Schluss spannend blieb – am Ende durfte der HSV aber jubeln. „Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir das 2:0 machen“, findet Weber dann doch ein Haar in der Suppe – letztlich war es ihm jedoch herzlich egal, schließlich klettern die Hünfelder durch den dritten Sieg in Folge auf Platz zehn und haben gegenüber der Konkurrenz teilweise noch bis zu drei Spiele Rückstand.
Friedberg: Shpirov; Takahashi, Smisek (62. Bell Bell), Tesfaldet, Zarges, Erdogan, Effiong (78. Osman), Kohnke (69. Bahssou), Gürsory, Bartel, Toskovic.
Hünfeld: Ernst; Dücker, Rehm, Faulstich, Rehm, Budenz – Alles, Rohde – Krieger (90. Quanz), Vogt (73. Bambey), Fröhlich (75. Neidhardt) – Schuch.
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Marburg)
Tore: 0:1 Maximilian Fröhlich (42.)
Zuschauer: 200.