Hessenliga – Fröhlich macht den HSV froh – 1:0-Auswärtssieg

Hessenliga – Fröhlich macht den HSV froh – 1:0-Auswärtssieg

Friedberg (fs) – www.osthessen-zeitung.de

Dritter Sieg in Folge für den Hünfelder SV in der Fußball-Hessenliga: Dank des goldenen Treffers von Maximilian Fröhlich kurz vor der Pause hat der HSV das Aufsteigerduell bei Türk Gücü Friedberg mit 1:0 (1:0) gewonnen und ist in der Tabelle auf Platz zehn geklettert – punktgleich mit der SG Barockstadt und mit noch einem Spiel in der Hinterhand

„Damit kann man 100-prozentig zufrieden sein, wir sind riesig glücklich, hier drei Punkte geholt zu haben. Gerade wenn man auf die folgenden Aufgaben mit Lohfelden, Gießen, Alzenau und Baunatal blickt, das sind alles Bretter. Es war ganz wichtig, hier drei Punkte geholt zu haben“, freut sich Hünfelds Trainer Dominik Weber über die drei Punkte im Aufsteigerduell. Dabei kam der HSV, bei dem Sebastian Schuch für Christoph Neidhardt (Heuschnupfen- und Asthmaprobleme) in die Startelf rückte, nur schwer ins Spiel. Der Ex-Steinbacher Vuk Toskovic machte über links viel Betrieb, ohne den angeschlagenen Ex-Borussen Younes Bahssou wurde Friedberg allerdings auch nicht wirklich zwingend. Nach gut 20 Minuten kam Hünfeld dann besser ins Spiel und kontrollierte die Begegnung nun. Sebastian Schuch hatte dann mächtig Pech, dass sein Dropkick aus 20 Metern nur an der Latte landete (27.).

Besser machte es dann kurz vor der Pause Maximilian Fröhlich: Andre Vogt spielte einen klasse Steckpass auf Fröhlich, der war frei durch und blieb vor dem Keeper im Eins-gegen-Eins eiskalt – 1:0 für den HSV (42.). Kurz vor der Pause dann fast die identische Situation, diesmal bekam ein Friedberger aber noch ein Bein dazwischen, das hätte das 2:0 für die Gäste sein können. „Das war eine Riesenmöglichkeit, nach dem 1:0 wussten wir, dass Friedberg nochmal alles reinfeuern wird. Wir haben dann aber fast gar nix zugelassen“, lobt Weber seine Elf für eine enorm konzentrierte Defensive. Über die gesamten zweiten 45 Minuten ließen die Gäste so gut wie nichts zu, hatten dabei allerdings gerade bei Standards immer wieder Glück, dass die entscheidenden Bälle den Hünfeldern vor die Füße fielen. Selbst hätten die Gäste durch Schuch, Krieger und Fröhlich für die Vorentscheidung sorgen können, das Trio vergab gute Konterchancen jedoch, sodass es letztlich bis zum Schluss spannend blieb – am Ende durfte der HSV aber jubeln. „Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir das 2:0 machen“, findet Weber dann doch ein Haar in der Suppe – letztlich war es ihm jedoch herzlich egal, schließlich klettern die Hünfelder durch den dritten Sieg in Folge auf Platz zehn und haben gegenüber der Konkurrenz teilweise noch bis zu drei Spiele Rückstand.

Friedberg: Shpirov; Takahashi, Smisek (62. Bell Bell), Tesfaldet, Zarges, Erdogan, Effiong (78. Osman), Kohnke (69. Bahssou), Gürsory, Bartel, Toskovic.

Hünfeld: Ernst; Dücker, Rehm, Faulstich, Rehm, Budenz – Alles, Rohde – Krieger (90. Quanz), Vogt (73. Bambey), Fröhlich (75. Neidhardt) – Schuch.

Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Marburg)

Tore: 0:1 Maximilian Fröhlich (42.)

Zuschauer: 200.

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