Hünfeld (jg) – www.osthessen-sport.de
Spielt der Wettergott mit, dann endet für den Hünfelder SV die Fußball-Hessenliga in diesem Jahr mit einem Derby und das neue Jahr startet dann direkt mit dem anderen Derby. Am Samstag (14 Uhr) geht es zunächst gegen Lehnerz, am 1. März gastiert der HSV in Flieden. HSV-Abteilungsleiter Joachim Hess ist heiß auf das Spiel gegen Lehnerz und will es unbedingt gewinnen.
„Wir haben das Hinspiel knapp mit 0:1 verloren. Das wollen wir zuhause wieder wettmachen. Wir werden richtig heiß sein“, macht Hess klar, der schon vor dem 4:3-Sieg in Wiesbaden am Samstag zur Mannschaft sagte: „Wenn wir in Wiesbaden was holen, dann habe ich auch keine Angst vor Lehnerz. Das ist jetzt ein Nachbarschaftsduell und da geht vielleicht auch nochmal was, was in einem anderen Spiel nicht mehr geht.“
In Wiesbaden gelang ein klassischer Last-Minute-Sieg nach zuvor sechs sieglosen Spielen in Serie: „Das hat natürlich richtig gut getan. Die Mannschaft hat aber auch in den Spielen davor gut gespielt, sich den Hintern aufgerissen, hatte aber einfach kein Glück. Jetzt sind wir endlich mal belohnt worden. Den Schub wollen wir jetzt mitnehmen“, verdeutlicht Hess, der anfügt: „Was bei uns dieses Jahr mit verletzten Spielern abläuft, das ist nicht mehr normal.“ Er spricht vor allem auf Sebastian Gensler und Steffen Witzel an. Zumindest auf Gensler hofft Hess in der Rückrunde: „Dann sind wir wieder einigermaßen da, wo wir vor der Saison waren.“ Verstärkt werden soll sich deshalb nur im Tor, wo Dennis Theisenroth verletzungsbedingt die Laufbahn beenden musste.
Dass das Derby im Dezember stattfindet, das kann Hess auch nicht ändern, will nach dem letzten Sieg aber unbedingt spielen und hofft auf eine gute Kulisse: „1000 Zuschauer sind für so ein Spiel eigentlich ein Muss. Wir können das Wetter allerdings nicht beeinflussen. Wenn es trocken, kalt und sonnig ist, dann ist es kein Problem. Wenn es regnet oder schneit, wäre es natürlich nicht so toll. Eine Prognose will ich deswegen gar nicht wagen.“ Der Rasen in der Rhönkampfbahn ist übrigens noch in einem richtig guten Zustand, wenn es friert, dann wird aber der Kunstrasen herhalten müssen: „Sonst geht die Grasnarbe kaputt. Wir werden kurzfristig entscheiden.“
