Hessenliga – Hünfeld kassiert späten Ausgleich in Stadtallendorf

Hessenliga – Hünfeld kassiert späten Ausgleich in Stadtallendorf

Stadtallendorf (fs) – www.osthessen-sport.de

Da war mehr drin: Die Hessenliga-Fußballer des Hünfelder SV haben beim 2:2 (1:1)-Unentschieden bei der Eintracht in Stadtallendorf einen möglichen dritten Sieg in Folge verpasst. Besonders bitter: Der Ausgleich fiel erst in der Schlussphase.

HSV-Coach Dominik Weber ließ zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf auflaufen, von der guten Leistung gegen Wiesbaden war jedoch anfangs nur wenig zu sehen: Zwar fing Hünfeld furios an und verschaffte sich gleich einen Eckball, die erste halbe Stunde gehörte jedoch beinahe komplett den Gastgebern aus Stadtallendorf. Allen voran der Hessenligatorschützenkönig des Vorjahres, Ahmet Marankoz, war ein ständiger Unruheherd, der dann nach etwas mehr als einer Viertelstunde vom Punkt aus ganz cool blieb und Dennis Theisenroth verlud. Zuvor war Simon Grosch zu ungestüm gegen Mehmed Omerovic vorgegangen. Hünfeld berappelte sich jedoch zusehends und glich nach etwas mehr als einer halben Stunde aus: Ariel Szymanski war der Ball nach einer Flanke an den Ellbogen gesprungen, Christoph Neidhardt lief bei seinem ersten Elfmeter für Hünfeld selbstbewusst an, verzögerte und schickte den Eintracht-Keeper Dusan Olujic in die falsche Ecke. Kurz darauf hätte er den Ball nach schnell ausgeführtem Freistoß von Niclas Rehm noch etwas führen müssen, entschied sich aber für den Schuss, den Olujic noch aus der Ecke fischen konnte. Kapitän Niclas Rehm hätte dann selbst für die Führung sorgen müssen, als er Olujic bereits umkurvt hatte, aber vergaß, zu schießen. Stadtallendorfs Torhüter konnte ihm das Leder dann geradewegs vom Fuß fischen.

Aus der Kabine kamen die Hünfelder dann richtig gut und gingen nach einer guten Stunde dann auch hochverdient durch Steffen Witzel in Führung, der nach einer Ecke aus nicht einmal einem Meter den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Bereits zuvor hätten die Hünfelder in Führung gehen müssen, verpassten aber das 2:1, so beispielsweise durch Niclas Rehm, der es verpasste, auf Julian Rohde querzulegen oder Maurus Klüber, dem der Ball in aussichtsreicher Position an die Hand sprang. Nun setzte starker Regen ein, die Hünfelder standen hinter weiterhin sicher und massierten die Abwehr noch durch die Auswechslung des bis dahin extrem starken Julian Rohde, für den mit Thorsten Trabert ein weiterer Defensiver kam. Nun fehlte dem HSV die Entlastung nach vorne beinahe komplett, kurz vor Schluss war es dann so weit: Dennis Theisenroth kam heraus, hätte den Ball wegfausten müssen, der nach vorne gezogene Abwehrspieler Raul Guzu war jedoch den berühmten Schritt schneller und köpfte aus zwölf Metern zum 2:2 ein.
„Das ist absolut unnötig und ärgerlich, wir hatten vorher einige gute Möglichkeiten, auf 3:1 zu erhöhen, verpassen das aber. Dann fällt ein Tor, das so nicht fallen muss, da muss Dennis den Ball einfach klären. Sehr schade, wir hätten einen Sprung machen können und der Sieg hier wäre nicht unverdient gewesen, zumal wir in der zweiten Halbzeit sonst sicher gestanden haben“, trauerte Weber nach dem Schlusspfiff den beiden verlorenen Punkten hinterher.

Stadtallendorf: Olujic; Zelic, Guzu, Rasiejewski, Marankoz, Atas, Omerovic (81. Lorch), Ademi, Bartheld, Szymanski (68. Hodaj), Celik.

Hünfeld: Theisenroth – Grosch, Witzel, Helmke, Beck (82. Krenzer) – Budenz, Alles – Neidhardt, Rohde (74. Trabert), Rehm – Klüber (88. van Leeuwen).

Schiedsrichter: Wissam Awada (Kassel)

Tore: 1:0 Ahmet Marankoz (18., Foulelfmeter), 1:1 Christoph Neidhardt (35., Handelfmeter), 1:2 Steffen Witzel (61.), 2:2 Raul Guzu (88.)

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Zuschauer: 150.

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