Ebenfalls ein Kellerkracher wäre vor zwei Wochen Kerzell gegen Hünfeld II gewesen, allerdings hat der HSV die letzten vier Spiele allesamt gewonnen und stürmt unbeirrt auf die obere Tabellenhälfte zu, während Kerzell auf den Relegationsplatz gerutscht ist und einen Punkt hinter Großenlüder steht. Für Trainer Lars Hohmann kommt das nicht von ungefähr: „In der Summe machen wir zu viele Fehler und das wird in der Gruppenliga gnadenlos bestraft.“ Hinzu kommen eine durchwachsene Wintervorbereitung und ständige gravierende Personalprobleme. Hohmann hat deswegen auch nur noch ein Ziel: „Wir müssen locker in die Spiele gehen, Spaß entwickeln und den Relegationsplatz absichern. Und in der Relegation wollen wir dann die Klasse halten. Das muss das Ziel sein.“ Zum Spiel gegen seinen Ex-Verein am Sonntag (15 Uhr) will Hohmann gar nicht zu viel sagen: „Man sieht ja an der aktuellen Formkurve, wird da Favorit ist.“ Kerzells Konkurrent Oberaula steht vier Punkte hinter den Helveten und hat beim Gastspiel in der Fuldaer Johannisau auch noch eine ganz hohe Hürde zu überspringen.
