Hünfeld (jg) – Schlag auf Schlag geht es in der Fußball-Hessenliga: Genau 48 Stunden nach dem Donnerstagsspiel gegen Darmstadt muss der Hünfelder SV am Samstag um 15 Uhr schon wieder in Lohfelden ran. Für HSV-Trainer Dominik Weber eine unglückliche Spielplangestaltung, der darin auch einen Nachteil für sein Team sieht.

 „Lohfelden hat einen großen Kader, kann den einen oder anderen Spieler austauschen. Bei uns werden 90, 95 Prozent der Spieler auflaufen müssen, die auch am Donnerstag schon 90 Minuten gespielt haben. Anders ist das bei der aktuellen Personalsituation gar nicht möglich“, meint Weber, der sowieso nur mit geringen Aussichten auf Erfolg die Reise Richtung Nordhessenstadion antritt: „Das ist eine Mannschaft mit gestandenen Hessen- und Regionalligaspielern. Die haben eine Riesenqualität im Team. Jeden Punkt, den wir da mitnehmen, wäre super.“

Bis zum Spiel gilt es laut Weber jetzt schnell Kräfte zu sammeln: „Wir müssen regenerieren. Der Kader wird am Samstag identisch mit dem vom Donnerstag sein.“ Einzig hinter Simon Grosch steht noch ein Fragezeichen, der hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen, wird aber wohl rechtzeitig wieder in die Spur kommen. Schon gegen Darmstadt fehlte Julian Rohde wegen einer Grippe, ein Einsatz in Lohfelden kommt noch zu früh.