Ohneiser kommt zurück, Hoyndorf und Kircher schon da

Ohneiser kommt zurück, Hoyndorf und Kircher schon da

HSV II stellt Weichen

 

„Zweieinhalb“ Neuzugänge kann der Hünfelder SV für seine Reserve präsentieren, die ab Freitag in den Aufstieggsspielen mit Kressenbach/Ulmbach und Aulatal um die Gruppenliga kämpft. Wie Abteilungsleiter Mario Rohde auf Nachfrage bestätigt, wird mit Stefan Ohneiser ein Urgestein vom TSV Bachrain zur neuen Saison zurückkehren. Enno Hoyndorf und Felix Kircher standen hingegen zuletzt schon auf dem Platz.

Ohneiser spielte bereits im Jugendalter für den HSV und prägte gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Hannes (wechselt zum TSV Ufhausen) die erfolgreichste Zeit der jüngeren Hünfelder Vereinsgeschichte mit. Der gelernte Stürmer wurde vom damaligen Hessenliga-Coach Oliver Bunzenthal zumeist als Rechtsverteidiger eingesetzt und bringt es insgesamt auf 73 Einsätze in Hessens Oberhaus. „Die Einstellung, die Stefan zum Fußball auf und neben dem Platz mitbringt, ist absolut vorbildlich. Er wird mit seiner Erfahrung und seiner Art der jungen Mannschaft extrem weiterhelfen“, sagt Rohde zur Rückkehr, „die mich ganz besonders freut“. Der 34-Jährige spielte außerdem für Borussia Fulda in der Jugend und den TSV Ufhausen. Hoyndorf ist hingegen noch ein gänzlich unbeschriebenes Blatt im osthessischen Fußball. Bei Hessen Dreieich ausgebildet, pausierte der Mittelfeldspieler zuletzt und fand nun über Mitspieler und Kommilitone Fabian Schander den Weg auf die Rhönkampfbahn. „Ein bisschen wie die Jungfrau zum Kinde“, erklärt Rohde das Zustandekommen, der nach ein paar Trainingseinheiten nicht zögerte, den Pass direkt zu beantragen: „Mit seinen 19 Jahren passt Enno hervorragend ins Konzept der zweiten Mannschaft. Der Junge macht menschlich und sportlich einen sehr guten Eindruck.“ Kircher ist hingegen so etwas wie der Stand-by-Spieler schlechthin beim HSV. Immer mal wieder, zumeist vor Beginn und nach Beendigung der Handballsaison, taucht er bei den Hünfeldern auf. Wie auch Hoyndorf spielte er bereits am vergangenen Freitag gegen Lütter (3:0-Sieg) eine Halbzeit. Er könnte zumindest für die Aufstiegsspiele eine Alternative für Trainer Johnny Helmke sein. Apropos Aufstiegsspiele: Lange Zeit war Hünfeld II Stammgast in der Gruppenliga, spielte gar ein Jahr in der Verbandsliga, bevor 2014 der bittere Abstieg in die Kreisoberliga stand. Den Aufstieg würde Rohde nun gerne mitnehmen, „weil die Jungs in der Gruppenliga ganz einfach noch einen Schritt nach vorne machen können“. Mit Druck müssten sie die Sache allerdings keineswegs angehen, „vielmehr würden wir uns einfach wahnsinnig freuen, wenn wir den Schritt schaffen würden, weil die Gruppenliga dann doch eine andere Plattform ist, die Schnittstelle zwischen erster und Mannschaft geringer werden würde und die Mannschaft sich den Aufstieg nach dieser tollen Saison einfach auch verdient hätte“.

 

 

 

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