Quanz fehlt HSV lange – Weber mit Vorfreude auf Alzenau

Quanz fehlt HSV lange – Weber mit Vorfreude auf Alzenau

ünfeld (fs) –www.osthessen-zeitung.de

Nächste Hammeraufgabe für die Hessenliga-Fußballer des Hünfelder SV: Nach dem Gastspiel beim Spitzenreiter FC Gießen und dem Heimsieg gegen den Tabellendritten Baunatal geht die Reise am Samstag nach Alzenau, wo um 15 Uhr das Auswärtsspiel beim zweitplatzierten kleinen FC Bayern ansteht. Wohl für den Rest der Saison muss der HSV dann allerdings auf Noah Quanz verzichten, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Beim Spiel der zweiten Mannschaft zog sich Quanz die Verletzung vergangene Woche zu, eine MRT-Untersuchung gab nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung: Die bittere Diagnose beim Neuzugang, der schon fast die komplette vergangene Saison wegen einer Sprunggelenksverletzung hatte aussetzen müssen, lautet Kreuzbandriss. Die Saison ist damit voraussichtlich gelaufen. „Dazu sind Julian Rohde und Daniel Kornagel grippal angeschlagen, ansonsten sind die Jungs fit“, erklärt HSV-Coach Dominik Weber. Ganz ideal ist die personelle Ausgangslage auch bei den Unterfranken nicht: Danilo Milosevic hat sich gegen Eddersheim einen fünffachen Nasenbeinbruch zugezogen und fällt vorerst aus.

Dort erwartet den Aufsteiger nun eine nur ganz, ganz schwer lösbare Aufgabe: Das Team von Ex-Profi Angelo Barletta hat bisher ganz starke 34 von 39 möglichen Punkten geholt, liegt nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Gießen zurück und hat sich bereits sieben Punkte Vorsprung auf Platz drei erarbeitet. „Alzenau spielt eine mega Serie, da weiß man schon genau um die Qualität. Was besonders beeindruckend ist: Im Sommer gab es einen Umbruch, Alzenau hat es aber geschafft, dass die neuen Spieler sofort funktionieren. Das spricht für den Verein, aber auch für die Qualität der Spieler“, lobt Weber den Gegner, gegen den er sich aber durchaus etwas ausrechnet – sofern der HSV an die ersten 30 Minuten in Gießen anknüpfen könne, wo die Weber-Elf eine ganz starke Leistung ablieferte und sogar beinahe geführt hätte: „Wir müssen aber zusehen, dass wir das über 90 Minuten hinbekommen und wenn wir mal in Rückstand geraten, nicht auseinanderfallen, sondern konzentriert weiterarbeiten. Ich fahre da mit Vorfreude hin: Alzenau will Fußball spielen, wir wollen Fußball spielen.“ Sollte nach dem 0:7 in Gießen und dem 3:2-Sieg gegen Baunatal am Prischoß ein Unentschieden herausspringen – Weber wäre hochzufrieden: „Wenn wir aus den drei Spielen gegen richtig gute Mannschaften vier Punkte holen könnten, wäre das absolut überragend“, sagt der 38-Jährige, der allerdings auch einschränkt: „Wenn wir ein gutes Spiel abliefern, aber mit leeren Händen nach Hause fahren, bin ich auch nicht unzufrieden.“

Letztmals trafen beide Teams übrigens in der Saison 2012/2013 aufeinander, damals musste sich der HSV mit 0:1 und 1:2 geschlagen geben, in der Alzenauer Meisterschaftsaison 2010/2011 erkämpften sich die Hünfelder zuhause immerhin ein 2:2-Unentschieden. Torschützen damals: Marc Friedel und Trainer Dominik 

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