Vor Winterschlaf Polster erwünscht

Vor Winterschlaf Polster erwünscht

Witzel kehrt bei HSV auch sportlich zurück

Allen Grund zur Freude beim HSV: Steffen Witzel kehrt am Samstag auch sportlich zurück. Foto: Siggi Larbig

Der Hünfelder SV kehrt nach den Spielen gegen die Ligafavoriten wieder zur Tagesordnung zurück – und strebt den nächsten Heimsieg an, um gar nicht erst tief in den Abstiegsstrudel zu geraten. Doch ein Selbstläufer ist gegen den drei Punkte besser platzierten VfB Ginsheim am Samstag (15 Uhr) nicht erwartbar.

„Für mich ist Ginsheim ein Team, das an einem guten Tag jeden schlagen kann“, sagt HSV-Trainer Dominik Weber nach Sichtung der Spiele und liefert die Begründung: „Das Team verfügt in Summe über sehr gut ausgebildete Fußballer. Da müssen wir ansetzen und genau diese Qualität eindämmen.“ Daher sei die Spielvorbereitung auch vergleichbar mit den vergangenen Wochen als immerhin das Spiel zwischen den Überfliegern Gießen und Alzenau gewonnen wurde.
Für Weber wäre es wünschenswert, knüpfe sein Team an den 3:2-Heimsieg gegen Baunatal und die erste Halbzeit in Alzenau an. „Bringen wir wieder eine gute, disziplinierte Leistung auf den Platz, können wir das Heimspiel auch erfolgreich bestreiten“, weiß Weber und würde sich ungern mit einem Remis begnügen: „Unser Vorteil ist, dass wir wenige Unentschieden dabei hatten, sondern die Spiele auch gewinnen konnten. Das schlägt sich gleich deutlicher in der Tabelle nieder und ist mit Blick auf genau diese auch unabdingbar.“

Denn für den 38-jährigen Trainer ist klar, „dass deutlich mehr Punkte als in den vergangenen Jahren vonnöten sein werden, um die Klasse zu halten, weswegen wir gerade vor der Winterpause noch so viele Punkte wie irgendwie möglich holen müssen“. Schließlich schläft die Konkurrenz nicht, selbst Griesheim als Drittletzter verfügt mittlerweile über 13 Punkte. Und, so realistisch ist auch Weber, muss mit mindestens vier Absteigern kalkuliert werden, da Stadtallendorf und Dreieich in der Regionalliga ziemlich bescheiden dastehen.

Da trifft es sich gut, dass mit Steffen Witzel der Vize-Kapitän zurückkehren wird. Nach seinem Wadenbeinbruch nahm ihn Weber bereits in Alzenau dazu. „Aber nur, weil es sich das verdient hatte. Er war trotz Verletzung in jedem Training und bei jedem Spiel. Hat Betreuertätigkeiten übernommen und seine Wichtigkeit intern unterstrichen“, lobt Weber. Am Samstag ist Witzel auch sportlich zurück. Auch Verteidiger-Kollege Nicolas Häuser ist wieder eine Alternative, wodurch Weber nur noch Sebastian Körner (Oberschenkel- und Leistenprobleme) sowie Noah Quanz (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung stehen werden.

Autor: Johannes Götze

Nach oben scrollen