Hünfelder SV behauptet sich trotz schwieriger Umstände

Hünfelder SV behauptet sich trotz schwieriger Umstände

Fuldaer Zeitung vom 18.02.2013

Hünfeld

Mit einem 3:1-Sieg gegen den TV Salmünster behauptete sich Volleyball-Oberliga-Spitzenreiter Hünfeld  im vorletzten Heimspiel der Meisterschaftsrunde, die damit in eine spannende Endphase geht. Das Schlusslicht aus der Kinzigstadt erwies sich trotz seines Tabellenstandes als der erwartet schwere Gegner.

Die Voraussetzungen für das gastgebende HSV-Team  waren alles andere als gut: Einige durch Grippe und Verletzung angeschlagene Spieler und damit verbunden ein nicht zu unterschätzender Trainingsrückstand, der das derzeitige Leistungsvermögen in Frage stellte.  Und auf der anderen Seite ein hochmotivierter, mit komplettem Kader angereister Konkurrent, der sich – wie im Hinspiel – phasenweise als unberechenbare Größe herausstellte. Alle Faktoren zusammen bereiteten der Heimmannschaft vor allem in den ersten beiden Sätzen Probleme. Eine zunächst nicht überzeugende Annahme ließ nur bedingt einen effektiven Aufbau zu, folglich litt auch die Angriffsqualität – ansonsten der Garant für der Hünfelder Erfolge. In der erneut kampfbetonten Partie konnte Hünfeld mit 25:22 den ersten Abschnitt knapp für sich entscheiden, musste dann jedoch den Ausgleich des energiegeladenen Gästeteams hinnehmen (18:25). Vor allem durch einen starken Block konnte die TVS-Truppe punkten.

Aber wie so oft in der Saison gelang es dem Tabellenführer, sich aus der Umklammerung des Gegners zu befreien, seine Leistung zu stabilisieren und größeren Druck in die Aktionen zu bringen. Damit forcierte er die Fehlerquote der jungen Formation aus dem Kinzigtal und erspielte sich in den Sätzen drei und vier jeweils Führungen, die er – trotz der hartnäckigen Bemühungen seitens des Konkurrenten  – bis zum erfolgreichen Ende verteidigen konnte (25:20, 25:21).  „Ich bin froh, dass wir unter diesen Umständen durchgekommen sind“, äußerte ein sichtlich erleichterter Spielertrainer Uli Bönsch nach dem Match. Hünfeld spielte mit: Marek Liwoch, Markus Roth, Stefan Schneider, Thomas Prokein, Sören Waitz, Torsten Sodies, Uli Bönsch, Sebastian Tews, Daniel Wehner.

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