OFC gegen Jena – Marius Grösch freut sich auf Rückkehr in die Heimat Hünfeld/Jena

OFC gegen Jena – Marius Grösch freut sich auf Rückkehr in die Heimat Hünfeld/Jena

 (fs) – www.osthessen-sport.de

Wenn am Freitag (18 Uhr) in der Hünfelder Rhönkampfbahn die beiden Regionalligisten FC Carl-Zeiss Jena und Kickers Offenbach aufeinandertreffen, ist neben dem Schiedsrichtergespann noch ein weiterer Osthesse mit von der Partie: Der Eichenzeller Fußballer Marius Grösch ist in Jena nicht aus der Innenverteidigung wegzudenken und fiebert der Begegnung in der Heimat bereits entgegen. „Es ist schön, wieder mal zuhause zu spielen. Meine Eltern sind zwar eigentlich immer mit am Start, aber in Hünfeld werden auch viele Verwandte und Freunde da sein. Da freue ich mich natürlich ganz besonders, wenn ich Einsatzzeit bekomme“, sagt der 19-Jährige und gibt sich ganz bescheiden: „Es ist Vorbereitung, da zählen andere Dinge. Wir sind drei Innenverteidiger, da will der Trainer sehen, wer mit wem wie harmoniert, sodass momentan noch viel gewechselt wird.“ So durfte Grösch vergangene Woche in einem Testspiel 60 Minuten ran, kam dann beim offiziellen Saisonstart gegen Newport County jedoch erst fünf Minuten vor Abpfiff von der Bank. Am Mittwoch wiederum war der ehemalige Bronnzeller dann beim 4:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf II 90 Minuten im Einsatz, sodass er keine Prognose abgeben will, wie lang er denn in Hünfeld ran darf. Mit den beiden anderen Innenverteidigern – Marco Riemer sowie Neuzugang Justin Gerlach (vom letztjährigen Hoffenheim-Bezwinger Berliner AK gekommen – duelliert sich Grösch um die Plätze in der Startformation für den Saisonstart in vier Wochen. „Da muss man mal schauen, wie der Trainer das sieht, noch ist alles offen“, gibt sich der 19-Jährige kämpferisch und hat unter Petrik Sander gar keine schlechten Karten: Der ehemalige Cottbuser Bundesligacoach zog ihn von den A-Junioren nach oben und trotz eines Wadenbeinbruchs und Syndesmosebandrisses kam Grösch trotzdem auf 18 Saisonspiele – davon 15 von Beginn an. Derzeit steht aber vor allem die körperliche Plackerei an: „In der ersten Woche hatten wir dreimal am Tag Training, jetzt sind es zwei Einheiten pro Tag. Hinzu kommen alle drei, vier Tage ein Testspiel, damit jeder möglichst viel Spielzeit bekommt.“ Nach dem nur knapp verpassten direkten Wiederaufstieg in die dritte Liga gibt es für ihn und ganz Jena trotz der momentanen Probleme mit den rostenden Flutlichtmasten im Stadion nur ein Ziel: „Wir wollen erst einmal den Staffelsieg und wollen hoch. Aber wir wissen, wie schwer das in der Relegation wird.“ Sollte es in diesem Jahr nichts mit der Rückkehr in die dritte Liga werden, hat der Eichenzeller auch in der Spielzeit 2014/2015 die Gelegenheit, schließlich verlängerte er kürzlich seinen Vertrag bis 2015.

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