Schiedsrichtersoll – 28 Punkte Abzug für Hersfelder Vereine

Schiedsrichtersoll – 28 Punkte Abzug für Hersfelder Vereine

Frankfurt (fs) – www. Osthessen-sport.de

 Für die Vereine im Fußballkreis Hersfeld-Rotenburg schlagen die Bestrafungen für die Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls hart zu Buche: Nicht weniger als 28 Punkte bekommen die insgesamt 19 betroffenen Vereine abgezogen. Die Strafen sind rechtsgültig, ein Einspruch ist nicht mehr möglich.

Besonders für den Gruppenligisten Hohe Luft Hersfeld kommt es knüppeldick: Drei Punkte werden dem FSV abgezogen, mit nun 19 Punkten rutscht das Team auf die Abstiegsränge. Mit Lengers und Niederaula/Hattenbach werden zwei weitere Gruppenligisten mit je einem Punkt Abzug bestraft. In der Kreisoberliga Nord gibt es zwei betroffene Vereine: Der SV Unterhaun verliert gleich zwei Punkte, Weiterode einen. Fünf Vereine der A-Liga Hersfeld-Rotenburg wurden mit je einem Zähler Abzug für die Nichteinhaltung des Schiedsrichtersolls bestraft.

Schiedsrichtersoll – So reagieren die Vereine – Gören: „Sehr bitter“

Osthessen (fs) – Die Bestrafungen der hiesigen Fußballvereine für die Nichteinhaltung des Schiedsrichtersolls stehen fest und wir  haben uns einmal bei den Trainern umgehört, wie sie mit den Punktabzügen umgehen. Sedat Gören, Trainer des Verbandsligisten SV Neuhof, ist über den Abzug von zwei Punkten verbittert.

„Wir kämpfen um jeden Punkt und dann passiert sowas. Als ich das auf Osthessenzeitung.de gelesen habe, musste ich erst mal heftig schlucken. Wenn an diesen zwei Punkten der Klassenerhalt scheitern sollte, wäre das sehr, sehr bitter für uns“, beklagt Gören, dass der SVN  mit nun 17 Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht ist. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nun fünf Zähler. Aufgeben will der Übungsleiter deshalb jedoch noch lange nicht: „Jetzt müssen wir die Moral hochhalten, da ist jeder gefragt, egal ob es der Platzwart, der Vorsitzende oder ein Spieler ist. Wir kämpfen weiter um den Klassenerhalt.“
In der Gruppenliga wiederum ist der FSV Hohe Luft Bad Hersfeld mit drei Zählern Abzug hart getroffen worden. Für Trainer Martin Heß kommt diese Nachricht jedoch nicht überraschend: „Ich wusste das vom ersten Tag an. Da hat der Verein einfach geschlafen und ist selbst schuld. Insofern müssen wir damit leben, aber drei Punkte weniger tun in unserer Situation natürlich weh.“ Dennoch sei seine Mannschaft stark genug, um die Klasse auch mit drei Minuspunkten zu halten. Mit nun 19 Punkten rutscht Hohe Luft in die Abstiegsränge, wo auch der TSV Lengers von einem Punktabzug nicht verschont bleibt. „Das wirft uns nicht aus der Bahn und ist kein Weltuntergang, wir hatten ja sowieso Rückstand. Wir wollen die Klasse sicher halten, deshalb denke ich nicht, dass es auf diesen einen Punkt am Ende ankommt“, meint TSV-Trainer Andreas Maronn.

 

 

Die korrigierten Tabellen in der Übersicht:

Gruppenliga

1. TSV Lehnerz II 19 +31 44
2. SG Bad Soden 19 +37 43
3. SG Ehrenberg 19 +16 34
4. SG Hessen/Spvgg 19 +14 34
5. TSV Bachrain 19 +10 32
6. RSV 1919 Petersberg 19 +11 30
7. SG Niederaula/Hattenbach 20 +3 27
8. Spvgg. Hosenfeld 20 -4 26
9. TSV Rothemann 19 -11 26
10. Borussia Fulda 18 +7 24
11. TSV Künzell 19 0 24
12. SG Kerzell 19 -20 23
13. Hünfelder SV II 18 -3 21
14. FSV Hohe Luft 18 -8 19
15. TSV Lengers 18 -12 18
16. TSG Oberaula 18 -18 15
17. SV Großenlüder 19 -16 13
18. TSG Lütter 18 -37 10

 

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